Die ISPA, eine Vereinigung der Internetprovider Österreichs veranstaltete gestern, am 2. Oktober 2008, ihre jährliche Konferenz lNTERNET SUMMlT AUSTRlA 2008.

Das Thema dieses Jahr war „Chancen nutzen!“ und es wurden die Themen Barrierefreiheit im Internet, e-inclusion und e-participation.
Die einleitenden Worte sprach Sozialminister Dr. Erwin Buchinger (als Videobotschaft, da er terminlich verhindert war). Seine Hauptanliegen waren, dass niemand aus dem Internet ausgeschlossen werden dürfe, und wirksame Maßnahmen auch seitens der Informations- und Kommunikationstechnologie-Firmen, gesetzt werden müssen.
Weiters war er besorgt darüber, dass sich eine halbe Million Menschen in Österreich kein Internet leisten können. Da das Internet mittlerweile eine zentrale Rolle spielt sind diese Menschen durch den fehlenden Internetzugang in der Gesellschaft benachteiligt sind. Abschließend betonte er: „Diskriminierung im Internet ist unerwünscht“.
Auch Dr. Schuster, Leiter des Bundessozialamts, war anwesend. Er präsentierte in seinem Vortrag unter anderem einen Zwischenbericht über die Anzahl der Schlichtungen im Jahr 2008. Bis August 2008 gab es demnach 120 Schlichtungen, 63 von Frauen eingereicht, 57 von Männern.
Die anderen Vortragenden, darunter auch viele Geschäftsführer der größten österreichischen Telekommunikationsfirmen, sprachen alle mehr oder weniger davon, dass sie sich wünschen würden, dass die Impulse in Richtung Gleichstellung stärker von der Regierung forciert werden.
Markus Ladstätter,
06.10.2008, 09:58
Ich habe mich vertippt, es handelt sich um 63 Schlichtungen von Frauen, und 57 von Männern. Danke für den Hinweis. Ich habe es im Artikel korrigiert.
Anonymous,
06.10.2008, 09:26
na vielleicht gibts schlichtungen, die von mehreren personen eingereicht werden.
Anonymous,
04.10.2008, 13:01
63 % von Frauen eingereicht, 57 % von Männern. = 120%