Für das "Haus der Barmherzigkeit" in Wien ist es 5 vor 12. Es müssen rasch Maßnahmen ergriffen werden, um das Vertrauen von Patienten, Angehörigen und Personal wiederherzustellen.

Es gebe keinen Hinweis darauf, daß es außer dem behaupteten sexuellen Mißbrauch eines behinderten Menschen durch den Heimseelsorger im „Haus der Barmherzigkeit“ (HdB) der katholischen Kirche weitere Vorfälle dieser Art gegeben hat. Es gebe keine Hinweise auf Mißstände in der Patientenbetreuung, berichten die Salzburger Nachrichten.
Aber gleichzeitig habe es „kein professionelles Konfliktmanagement“ bei der Bewältigung der Affäre gegeben, in der Krankenanstalt des HdB „besteht offensichtlich seit einigen Jahren ein konfliktgeladenes Betriebsklima, welches sich im Zusammenhang mit der Kündigung des früheren ärztlichen Leiters vor ca. einem Jahr noch weiter verschlechtert hat“.
Zu diesem Schluß kommt ein Montag von Gesundheitsstadtrat Sepp Rieder (SPÖ) vorgelegter Bericht der MA 15 als Aufsichtsbehörde.