Kontrollamt prüft Gemeinde wegen zu hoher Sozial-Tarife

Vergleich der Ausgaben für Behindertenbetreuung ergab große Preisunterschiede

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Das Kontrollamt hat jetzt einen Weg aufgezeigt, wie die Gemeinde bei Sozialausgaben ohne Leistungskürzungen einsparen kann, berichtet die Tageszeitung Kurier. Das Kontrallamt hat dazu die unterschiedlichen Ausgaben der Gemeinde bei verschiedenen Sozialtarifen einmal genauer unter die Lupe genommen.

Der Vergleich der Ausgaben für die Behindertenbetreuung der beiden Vereine „Jugend am Werk“ (JAW) und „Wiener Sozialdienste“ (WSD) ergab schließlich große Preisunterschiede. Während JAW Tagssätze für die Beschäftigungstherapie von 489 Schilling (33,5 Euro) bekommt, erhalten die WSD großzügige 724 Schilling (52,6 Euro).

Für die mobile Betreuung Behinderter erhält „Jugend am Werk“ pro Person monatlich 9155 Schilling (665,3 Euro), die „Wiener Sozialdienste“ hingegen können sich über 16.303 Schilling (1184,7 Euro) freuen. Die Ursache der doch sehr hohen Preisunterschiede: Die Gemeinde hat zwar mit JAW einen Leistungsvertrag abgeschlossen, nicht jedoch mit den WSD.

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