Beschränkung von Dreieckständern schützt Behinderte und Kinder - FPÖ war bis zuletzt dagegen

„Die Initiative der Wiener SPÖ bezüglich eines Verzichts auf Dreieckständer konnte nun zumindest teilweise umgesetzt werden“, zeigte sich der Landesparteisekretär der SP-Wien, LAbg. Harry Kopietz, erfreut. Denn per 18. Februar 2001 tritt nun eine Verordnung inkraft, aufgrund derer jede Partei maximal 1.100 Dreieckständer in Wien aufstellen darf.
Damit wird die bisherige Regelung ersetzt, wonach jede Partei bis zu 3.500 Dreieckständer aufstellen durfte und in ganz Wien rund 13.500 Aufstellplätze zur Verfügung standen.
„Die SPÖ hat einen völligen Verzicht auf Dreieckständer während des Wahlkampfes gefordert. Die nun durchgesetzte Begrenzung stellt immerhin einen ersten Schritt dar“, so Kopietz. Eine Studie des Ludwig-Boltzmann Institutes hatte die extreme Gefährdung von Kindern sowie alten und behinderten Menschen festgestellt, die durch die Aufstellung von Dreieckständern im Straßenverkehr hervorgerufen wird.
Die SPÖ habe umgehend reagiert, doch auch hier habe sich wieder einmal die Scheinheiligkeit der FPÖ gezeigt, stellte Kopietz fest. Denn ausgerechnet die FPÖ habe sich bis zum Schluss vehement gegen eine Beschränkung der Dreieckständer gewehrt. Und das, obwohl sich deren Spitzenkandidatin als sorgende Mutter eines behinderten Kindes präsentiere.
„Die SPÖ hat unter der Nummer 535 35 35 jedenfalls eine Hotline eingerichtet, bei der auf die Verkehrssicherheit gefährdende Dreieckständer hingewiesen werden kann“, so Kopietz abschließend.