"Wien schneidet von ganz Österreich am schlechtesten ab wenn es darum geht, Menschen mit Behinderungen einzustellen."
„Die sozialistische Behindertenpolitik stellt in Wien ein trauriges Beispiel an Negativrekorden dar“, bedauerte die VP-Landtagsabgeordnete und ehemalige Volksanwältin Ingrid Korosec.
Die vorgegeben Pflichtstellen des Behinderten-Einstellungsgesetzes werden von der Stadt Wien nach wie vor nur teilweise besetzt. So waren beispielsweise Ende 2000 nur 73,6 Prozent der Arbeitsplätze vergeben. Vor allem im Bereich der Hausbesorgerinnen und Hausbesorger (42 %) und der Wiener Stadtwerke (35,8 %) zeigen sich erschreckende Fakten.
„Fast 1000 fehlende Arbeitsplätze für Behinderte sprechen eine eindeutige Sprache“, so Korosec. „Wer hier keinen Handlungsbedarf sieht ist blind. Ich fordere daher SPÖ-Behindertensprecherin Lapp dringendst zu Maßnahmen auf“, sagte Korosec abschließend.