Kostelka: Pflegegeld in ALLEN Stufen jährlich anheben

Gesamtfinanzierung durch öffentliche Hand und die Einführung einer berufsbildenden höheren Schule zur Pflege wird begrüßt

Pensionistenverband Österreichs
Pensionistenverband Österreichs

„Der Unterschied könnte größer nicht sein: Das Regierungspapier zur Pflege gestern begnügte sich mit Ankündigungen und der Beauftragung der x-ten Studie.

Das von Dr. Pamela Rendi-Wagner vorgestellte Pflegekonzept enthält zukunftweisende und konkrete Antworten auf die vielen Fragen zu Pflege und Betreuung in Österreich“, erklärte heute der Präsident des Pensionistenverbandes, Dr. Peter Kostelka.

Für besonders wichtig ist für Kostelka die Leistbarkeit von Pflege und Betreuung. Rendi-Wagners-Konzept sieht eine jährliche Valorisierung des Pflegegeldes vor. Eine jährliche Anhebung des Pflegegeldes in allen Stufen ist eine der Hauptforderungen des Pensionistenverbandes.

„Leider plant die Regierung eine Anhebung erst ab Stufe 4 und das auch erst ab 2020 und mit 1 Prozent auch völlig unzureichend“, so Kostelka.

Entscheidend ist für den PVÖ-Präsidenten, „dass Pamela Rendi-Wagner ein klares Bekenntnis zur Übernahme sämtlicher Pflegekosten durch die öffentliche Hand gegeben hat“. Ein Pflegegarantiefonds soll die Finanzierung sicherstellen.

Kostelka begrüßte die von Rendi-Wagner vorgeschlagenen Pflegeservicestellen, die die erste Anlaufstelle sein sollen, wenn – oft plötzlich – ein Pflegefall eintritt und kompetent und individuell die Pflege und Betreuung organisiert.

Ganz zentral in Zukunft wird sein, wer pflegt.

„Hier freue ich mich, dass viele Vorschläge des Pensionistenverbandes wie zum Beispiel der Rechtsanspruch auf Pflegekarenz für pflegende Angehörige von Pamela Rendi-Wagner aufgegriffen wurden“, so Kostelka.

Begrüßt wird vom Pensionistenverband der Vorschlag über die Einführung einer Berufsbildenden Höheren Schule für Gesundheits- und Sozialberufe. „Damit wird die Lücke von der Pflichtschule zum Pflegeberuf geschlossen“, so Kostelka abschließend.

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3 Kommentare

  • immer wenn die spö in opposition ist, entdeckt sie behinderte Personen als thema, auch mit erhöhung des pflegegeldes. an der regierung vergisst jene diese schnell. dass behinderungspolitik statt enthinderungspolitik von nicht behinderten politikerinnen gemacht wird, ist das problem.

  • Werte Damen und Herren,ich als Schwerbehinterter Invalidenrentner weiss natürlich das wir keine Lobby haben und nicvht produktiv sind,so sind Worte meinst Schall und Rauch,mir unterständlich wie,wenn man schon die Absicht aus der Politik bekundet die Pflegegelder ab den JAHR 202O um 1% anheben zu wollen( EINE FACE) und erst ab der
    Pflegestufe 4 warum?? wissen die da oben welche Tägliche Kosten mit diesen Minimun verbunden sind??
    ich würde mich gerne zur Verfügung stellen,um dieses ausführlich darzustellen,vielleicht wäre es angebracht die ÖFFENTLICHKEITSARBEITEN zu intesivieren??Leider kann ich nicht auf Familienhilfe zählen die eine grosse Säule der
    Pflege ist,warum haben in der ach so schönen Europäischen Gemeinschaft noch keine gemeinschaftlichen Gespräche stattgefunden?? Es ist sehr viel im argen,für vieles werden Millionen rausgeworfen für Schwerbehinterte,Behinterte die versuchen weitgehend Selbstständig Ihr Darsein zu regelen reicht es vorne und hinten nicht!!Das sind Tatsachen,ich möchte auch nicht übertreiben aber die Ankündigung der werten vorsitzenden der SPÖ ist eine Absichtserklärung Ihrerseits da Sie als Ärztin natürlich Einblick in diese Seite hat,aber eben nur eine Absichtserklärung flg und einen schönen zweiten Advent