Kräuter fordert Erhöhung um 30 Prozent in allen Stufen

Pflegegelderhöhung: „Voraussetzung für würdiges Altern daheim“

Günther Kräuter
Volksanwaltschaft

Volksanwalt Günther Kräuter erneuert seine Forderungen zur Erhöhung des Pflegegeldes.

Kräuter: “Ich habe kürzlich im Nationalrat anlässlich des Jahresberichtes der Volksanwaltschaft eine deutliche Anpassung des Pflegegeldes gefordert. Nur wenn alle Stufen um 30 Prozent angehoben werden, können sich die Menschen die Pflege daheim auch leisten.“

Die vom Sozialministerium angekündigte Erhöhung ab der Pflegegeldstufe 4 sei im Ergebnis eine Subvention von Pflegeheimen und daher der völlig falsche Weg.

Strukturverbesserungen in Alten- und Pflegeheimen seien unabhängig vom Pflegegeld jedenfalls dringend erforderlich, so Kräuter abschließend.

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2 Kommentare

  • Eine Valorisierung wäre mehr als überfällig. Es gelingt den pflegenden Angehörigen und Betroffen immer weniger mit dem derzeitigen Pflegegeld die Pflege zu organisieren. Man darf hier auch nicht vergessen, dass für AlleinerzieherInnen die ihr Kind mit Beeinträchtigung betreuen und deshalb auch keiner Beschäftigung nachgehen können, das Pflegegeld eine wichtige Unterstützung zur Finanzierung des Lebens bietet. Auch wenn dies viele der politisch Verantwortlichen nicht hören wollen, das Pflegegeld ist eine wichtige Stütze, um das tgl. Leben zu organisieren. Oftmals werden diese Mütter/Väter von den Behörden für den Verbrauch des Pflegegeldes zur Bewätigung der Alltagsausgaben auch gescholten. Aber was bleibt ihnen anderes übrigen, wenn es oft nur unzureichende Betreuungsmöglichkeiten gibt und der Arbeitsmarkt maximale Fleexibilität von ArbeitnehmerInnen verlangt!

  • 30% Erhöhung – wenn eine Stunde bei der Volkshilfe (als Beispiel) fast € 30,00 kostet…