Mit einem 42,3 Millionen Euro schweren Projekt startet das Kunsthistorische Museum Wien (KHM) in eine neue Ära: Die Zugänglichkeit für alle steht im Mittelpunkt. Der Baubeginn ist für Jahresbeginn 2027 vorgesehen, berichtet die APA.

Die eingeschränkte Zugänglichkeit ist seit Jahren ein wiederkehrender Kritikpunkt.
Das Kunsthistorische Museum in Wien (KHM) plant nun bis 2028 eine umfassende Modernisierung, um barrierefrei und besucher:innenfreundlicher zu werden, berichtet die APA. Der gleiche Schritt soll anschließend auch aufseiten des Naturhistorischen Museums erfolgen.
42,3 Millionen Euro sind für das Projekt vorgesehen, das zwei neue, unauffällige Eingänge, barrierefreie Infrastruktur wie Kassen, Garderoben und Toiletten sowie mehr Platz für Besucher:innen schaffen soll.
Auch ein neues Café, ein Museumsshop und Bildungsräume sind geplant. Zwei zusätzliche Treppenhäuser und Aufzüge verbessern künftig die Fluchtwege. Der Umbau erfolgt ab Anfang 2027 bei laufendem Betrieb. Um das historische Erscheinungsbild zu wahren, stimmt man sich eng mit dem benachbarten Naturhistorischen Museum ab.
Die Finanzierung erfolgt größtenteils durch das Kulturministerium. Das Museum selbst steuert bis 2028 jährlich eine Million Euro bei. Auch eine neue Website mit besserer Navigation wurde bereits umgesetzt.
Siehe: ORF, DerStandard