Land Kärnten vorbildlich bei Behinderten-Jobs

Nur drei Bundesländer erfüllen Quote - BM Haupt stellt LH Haider bestes Zeugnis aus

Kärnten erfüllt neben Oberösterreich und der Steiermark als eines von nur drei Bundesländern die Kriterien bei der Beschäftigung Behinderter im öffentlichen Dienst. Das stellte Sozialminister Herbert Haupt in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage fest, der in diesem Zusammenhang das Engagement von Personalreferent LH Jörg Haider in dieser Frage hervorstrich.

Im Kärntner Landesdienst werden derzeit 674 Behinderte beschäftigt, das sind um 203 mehr als die gesetzlich geforderte Quote. Schlusslicht ist Wien. Hier fehlen im öffentlichen Dienst 998 Behinderten-Arbeitsplätze.

Für Haupt ist die gesamtösterreichische Situation mehr als unbefriedigend. Während Kärnten unter LH Haider Vorbildliches leiste und so wie Oberösterreich und die Steiermark weit mehr als die erforderliche Anzahl an behinderten Arbeitskräften einstelle, agierten die restlichen Bundesländer, allen voran Wien, offenbar alles andere als behindertenfreundlich.

Wie Haider dazu betonte, müsse es für Bund und Länder oberste Pflicht sein, die bestehenden Gesetze einzuhalten. Vor allem gehe es darum, behinderten Menschen Arbeit zu geben, um ihnen auf diese Weise eine Zukunft in Selbständigkeit zu ermöglichen. Für Wien, aber auch für alle anderen Bundesländer, die die vorgeschriebene Quote nicht erfüllten, sei dies ein soziales Armutszeugnis.

Sozialminister Haupt verwies auch auf die nachhaltigen Erfolge der sogenannten Behindertenmilliarde in der Beschäftigungspolitik für Menschen mit Behinderungen. Rund 360 Projekte mit weit über 11.000 Personen seien alleine im heurigen Jahr österreichweit genehmigt worden. Was Kärnten betreffe, stünden bei der Umsetzung der Behindertenmilliarde neben Frauen vor allem auch Jugendliche im Mittelpunkt.

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