Zweieinhalb Jahre Behinderungspolitik durch Schwarzblau sind genug
In Gesprächen mit zahlreichen Betroffenen und Interessierten hat die SPÖ-Behindertensprecherin und Nationalratsabgeordnete Christine Lapp ihre Forderung bekräftigt, dass die Benachteiligungen behinderter Menschen in Österreich endlich beseitigt werden müssten. „Zugänge zu Geschäften, Ärzten, sämtlichen Bildungseinrichtungen und allen öffentlichen Verkehrsmitteln müssen für alle gleich möglich sein“, bekräftigte sie bei der lebhaften Diskussion im Café Container am Montag.
Die Nationalratsabgeordnete ließ keinen Zweifel daran, nach der Wahl den Diskriminierungen den Kampf anzusagen. „Eine starke SPÖ mit einem starken Kanzler Gusenbauer wird sich für alle Benachteiligten einsetzen“, sagte Lapp. „Dass Alfred Gusenbauer mit der überwältigenden Mehrheit von 99,6 Prozent beim Bundesparteitag bestätigte wurde, zeigt die Geschlossenheit der SPÖ“, freute sich die Nationalratsabgeordnete.
Als „lebensfremd und halbherzig“ bezeichnete sie die Behindertenpolitik der letzten zweieinhalb Jahre und nannte als Beispiel die um die Hälfte geschrumpfte und gescheiterte Behinderten-Milliarde der blauschwarzen Regierung.
Im Detail sprach Christine Lapp über die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, über ein Gesundheitssystem nach den Bedürfnissen behinderter Menschen und die rechtliche Durchsetzbarkeit ihrer täglichen Bedürfnisse. Es sei beschämend, dass die Regierung eines wohlhabendes Land wie Österreich sich nicht um seine schwächeren Mitmenschen kümmern wolle, kritisierte sie, das sei allein schon eine Frage von Respekt und Anstand.
Die behindertengerechte Erreichbarkeit des Café Containers bezeichnete sie als Zeichen für den selbstverständlichen Umgang der SPÖ mit Bedürfnissen behinderter Menschen.