Lapp fordert Beschäftigung auch für behinderte Menschen

"Schluss mit den Schwindeleien"

Christine Lapp
SPÖ

„Eine Beschäftigungsoffensive für behinderte Menschen“ forderte am Freitag SPÖ-Behindertensprecherin Christine Lapp. Mehr als 30.000 Menschen mit Behinderungen sind arbeitslos gemeldet, Menschen mit Behinderungen „sind häufiger und länger von Arbeitslosigkeit betroffen als nicht behinderte Menschen. Ihr Arbeitslosengeld bzw. ihre Notstandshilfe sind geringer als die Leistungen für Nichtbehinderte“, heißt es im Bericht der Bundesregierung zur Lage der behinderten Menschen in Österreich.

Angesichts dessen bestehe „akuter Handlungsbedarf, Maßnahmen für diese Bevölkerungsgruppe zu setzen“, betonte Lapp.

Lapp richtete weiters den eindringlichen Appell an die Bundesregierung, behinderte Menschen „nicht neuerlich mit Mogelpackungen und Schwindeleien abzuspeisen“.

Eigentlich sollte es schon seit drei Jahren eine Beschäftigungsoffensive geben, im Rahmen derer pro Jahr eine Milliarde Schilling (Stichwort „Behindertenmilliarde“) an Projekte für behinderte Menschen vergeben werden. Tatsächlich hätten die Förderungen aus Mitteln der Beschäftigungsoffensive seit 2001 nicht einmal 40 Millionen Euro pro Jahr ausgemacht.

„Im Interesse behinderter Menschen wäre es daher wünschenswert, wenn die Regierungsparteien endlich eine Beschäftigungsoffensive startet, die diesen Namen auch verdient und behinderten Menschen Arbeit verschafft“, so Lapp abschließend.

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