"Aufgrund des sorgsamen Umgangs mit Steuergeld muss die Stadt Wien auf die Einhaltung des Vertrages pochen", betonte Laska.
„Uns geht es zum einen darum, für Kinder die Fahrt zur Schule sicherzustellen. Und zum anderen darum, Fahrer ohne Gehalt nicht in Schwierigkeiten zu bringen“, erklärt Vizebürgermeisterin Grete Laska zu den Problemen, in denen sich der Fahrtendienst Haas befindet.
„Wir haben aus diesem Grund Maßnahmen gesetzt, die in beiden Fällen Sicherheit garantieren“, betont Laska. So werden die Gehälter der Fahrer von der Stadt bevorschusst und die Autos können bei Tankstellen der Stadt Wien getankt werden. Derzeit wird auch bereits mit dem Masseverwalter verhandelt, damit die Logistik, die Fahrzeuge und die Fahrer von den sechs neuen Betrieben übernommen werden können.
Das Unternehmen Fahrtendienst Haas hat angekündigt, einen Konkursantrag zu stellen. Schon vor Wochen hat es Schwierigkeiten bei den Transporten der Firma Haas gegeben. Argument der Firma war die veränderte gesetzliche Lage. So wurde 1993 im Nationalrat eine Reduzierung der zu befördernden SchülerInnen in einem Kleintransporter gesetzlich mit einer 6-jährigen Übergangsfrist verabschiedet.
Die neuesten Verträge der Stadt mit dem Unternehmer Haas stammen aus dem Jahr 1995 und 1996 und wurden bis zum Jahr 2003 abgeschlossen. „Aufgrund des sorgsamen Umgangs mit Steuergeld muss die Stadt Wien auf die Einhaltung des Vertrages pochen“, betonte Laska.
Die Stadt Wien hat außerdem für Schülerinnen und Schüler von städtischen Spezialsonderschulen und Integrationsklassen von Schulen der Stadt Wien eine weitere Klappe der Hotline bei der MA 56 eingerichtet: Von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr unter 599 16 und folgende Klappen: 95063, 95064, 95065.
Für die MA 12 wurde eine weitere Hotline eingerichtet: All jene, die den Regel- und Freizeitfahrtendienst der MA 12 benützen, können sich ab Montag an die MA 12-Hotline 53 114/85 510 wenden. Diese Hotline ist von Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr zu erreichen.