Lebenshilfe dankt Marianne Schulze und fordert bessere Ausstattung für Monitoringausschuss

Die Lebenshilfe bedauert den heute öffentlich gewordenen Rückzug von Marianne Schulze als Vorsitzende des Unabhängigen Monitoringausschusses zur Überwachung der Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention.

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„Die österreichischen Menschen mit Beeinträchtigungen verlieren mit ihr die treibende Kraft und das Mastermind im Monitoringausschuss. Dieses ehrenamtlich agierende Gremium ist unter ihrer Leitung zu einem über die Grenzen Österreichs hinaus bewunderten Projekt der Durchsetzung von Rechten behinderter Menschen geworden. Dies ist dem unermüdlichen Engagement Schulzes und ihrer MitstreiterInnen zu verdanken – trotz aller Beschränkungen in den Mitteln und Finanzen“, erklärt Lebenshilfe-Präsident Germain Weber. Die Lebenshilfe betont, dass der Monitoringausschuss in Zukunft ein eigenes ausreichendes Budget und strukturelle Unabhängigkeit braucht und finanziell und personell so ausgestattet sein muss, dass er seine Arbeit entsprechend leisten kann.

Besonders würdigt der Lebenshilfe-Präsident die große Leistung Schulzes bei der Einbeziehung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in die öffentlichen Sitzungen des Ausschusses.

„In Zukunft ist es sicher wichtig, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten Mitglieder in dem Ausschuss werden“, erklärt Weber und fährt fort: „Marianne Schulze hat hervorragende Arbeit geleistet, für die ich mich namens der Lebenshilfe herzlich bedanke. Wir hoffen, dass ihre starke Stimme für die Interessen von Menschen mit Beeinträchtigungen auf andere Weise vernommen wird.“

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