Lebenshilfe: Lernen, Arbeiten, Alt werden. Leben ohne Barrieren.

Die Lebenshilfe Österreich präsentierte das Forderungspaket an die zukünftige Regierung und fordert soziale Barrierefreiheit für Menschen mit Lernschwierigkeiten

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In der heutigen Pressekonferenz präsentierte die Lebenshilfe Österreich erneut ihre Forderungen an die Politik, Diskriminierungen von Menschen mit Lernschwierigkeiten zu beseitigen.

Es wurde ein mehrere Punkte umfassender Forderungskatalog vorgestellt. Als zentrale Forderung wird die Abschaffung der so genannten Eugenischen Indikation gefordert, die es ermöglicht, Föten bei Verdacht auf eine Behinderung, bis unmittelbar vor der Geburt abzutreiben. Die Lebenshilfe Österreich stellt eine eindeutige Diskriminierung von Föten mit Behinderung fest.

Germain Weber, Präsident der Lebenshilfe Österreich: „Hier geht es um ein grundsätzliches Bekenntnis zum Leben mit Behinderung. Der Gesetzgeber ist gefordert, den finanziellen und gesellschaftlichen Druck von den Eltern zu nehmen, die sich für ein Kind mit Behinderung entscheiden.“

Weitere Forderungen sind die aktive Teilhabe an Beruf und Ausbildung, anstatt „Taschengeld“ in Werkstätten. Denn durch die geringe Entlohnung sind Menschen mit Lernschwierigkeiten immer auf Sozialleistungen angewiesen.

Heide Tomacek, Lebenshilfe Wien: „Für mich ist wichtig, dass ich im Alter genügend Geld zum Leben habe. In den Gesetzen soll geschrieben stehen, dass behinderte Menschen auch im Alter ausreichend versichert sind und eine Pension bekommen.“

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