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Lebenshilfe Österreich begrüßt Rücknahme des umstrittenen Lehrbuchs „Biomedizin“

Prof. Dr. Hengstschläger hat in einem gemeinsamen Schreiben mit seinem Verlag öbvhpt angekündigt, die Auslieferung seines Unterrichtsbehelfs „Biomedizin: Die Genetik des Menschen“ zu stoppen und die gesamte Auflage einzustellen.

Die Lebenshilfe Österreich begrüßt diese Vorgangsweise und wertet dies als positives Signal seitens des Autors.

Gleichzeitig sucht die Lebenshilfe Österreich das Gespräch mit Prof. Dr. Hengstschläger, um einerseits die medizinische Darstellung von Menschen mit Behinderungen in Lehrbüchern zu diskutieren und andererseits ihre Expertise in die Neugestaltung des Unterrichtsbehelfs mit einfließen zu lassen. „Als Interessensvertretung ist es unser zentrales Anliegen, die Lebensrealität von Menschen mit Behinderungen so darzustellen, wie sie der Gegenwart entspricht. Nämlich als selbstbestimmte Menschen, die gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben und die schulisch und auch beruflich integriert sind“, so Albert Brandstätter, Geschäftsführer der Lebenshilfe Österreich.

Sowohl der Verlag als auch der Autor bestätigen, dass ein Neudruck erst nach einer gründlichen Überarbeitung des Lehrbuches vorgenommen wird.

Die Lebenshilfe Österreich hat die Darstellung von Menschen mit Behinderungen im kürzlich erschienenen Lehrbuch mit dem Titel „Biomedizin: Die Genetik des Menschen.“ von Prof. Dr. Markus Hengstschläger als diskriminierend und entwürdigend kritisiert und die sofortige Rücknahme des Unterrichtsbehelfes gefordert.

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