Die Lebenshilfe Wien erreicht mit dem Projekt gesund.leben den dritten Platz in der Kategorie „Gesund in Organisationen“ beim Wiener Gesundheitspreis 2018.

Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung bei der Wiener Gesundheitsförderungskonferenz im Rathaus nahm die Organisation die Auszeichnung von der Stadt entgegen.
Inklusiv versteht sich, denn so ist auch das Projekt aufgesetzt. Menschen mit und ohne Behinderungen aus dem Kreis der Lebenshilfe Wien freuten sich gemeinsam über die Anerkennung.
„Innovativ, nachhaltig und maßgeschneidert auf die Menschen, die wir begleiten und beschäftigen. Unter dem Namen „gesund.leben“ bieten wir seit 2016 verschiedenste Veranstaltungen und Kurse an, die auf diese Weise Gesundheit fördern. Auch Familie und Freunde können kostenlos bei vielen Aktionen mitmachen“, führt Projektverantwortlicher der Lebenshilfe Wien, Christoph M. Ster, aus.
„Es ist wirklich für jeden etwas im Jahresprogramm dabei. Auch Personen mit hohem Unterstützungsbedarf finden passende Angebote vor“, ergänzt Ster.
Gesundheitsförderung auf allen Ebenen
Sport und Bewegung, Ernährung, seelische Gesundheit und Aufklärungsarbeit zur Verbesserung der eigenen Gesundheit sind die Eckpfeiler der Initiative gesund.leben. Um im Alltag beweglich zu bleiben, gibt es für KlientInnen und MitarbeiterInnen ein gemeinsames Übungsprogramm. Gut für Haltung und Rücken und zur Förderung des Gleichgewichts und der Mobilität.
Für Wohngemeinschaften, wo Menschen höheren Pflege und Unterstützungsbedarf haben, helfen Kinästhetik-Methoden, damit Mobilisieren und Positionswechsel leichter fallen. Gemeinsame Veranstaltungen, wie Wander- und Sporttage sowie Kletter-, Yoga-, Ernährungs-, Psychotherapie-, verschiedene Bewegungseinheiten, runden das Programm ab.
Einer der Höhepunkte des vergangenen Jahres war die gesund.leben Messe. 25 Beratungs- und Erlebnisangebote standen BesucherInnen zur Verfügung. Auch die WiG, die Wiener Gesundheitsförderung, die den Gesundheitspreis ausgeschrieben hat, war mit einem Messestand vertreten.
christa nicka
14.09.2018, 11:45
Wenn Gesundheit seelisches Wohlbefinden inkludiert, dann frage ich mich, ob die sog. “ Lebenshilfe“ unter Gesundheit versteht, Klienten durch erniedrigende und menschenverachtende Behandlungsmethoden und Maßnahmen mundtot zu machen und statt Selbstbestimmung Fremdbestimmung zu leben, wo die sog. Klienten gar nichts zu schwätzen haben.
Gesund sein und bleiben kann nur ein Mensch, dem Freiräume für Selbstorganisation zugestanden werden, denn jeder weiß selbst am besten, was ihm gut tut.
eine Angehörige
14.09.2018, 10:20
Für was bitte bekommt die „Lebenshilfe“ einen Preis in der Kategorie Gesundheit???????
Wohl nicht für`s Herumsitzen??????????