Lehrerpensionierungen – Vettermann: „Wien hat ersten Dezember gut organisiert!“

Bund muss aber notwendige Ressourcen zur Verfügung stellen, um Qualitätsverluste zu vermeiden

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„Die Stadt Wien hat den ersten Dezember in den Schulen gut organisiert – jede Klasse hat einen Lehrer“, sagte heute der Wiener SPÖ-Bildungssprecher, Gemeinderat Heinz Vettermann. „Die Wiener LehrerInnen sind hochmotiviert, stehen aber genauso wie die Eltern hinter der Forderung Wiens an den Bund, 300 zusätzliche Planposten zur Verfügung zu stellen!“

Würden diese 300 Posten vom Bund nicht nachbesetzt, könne auch die Stadt nicht garantieren, dass es in Bereichen wie den Integrationsklassen, die Wien auch gesetzlich zu erfüllen hat, zu Qualitätsverlusten kommen werde, so Vettermann weiter. „Allgemein herrscht in den Schulen großes Unverständnis darüber, dass die Bundesregierung mit einem Gesetz mitten im Schuljahr, drei Monate nach Schulbeginn, LehrerInnen in Pension schickt!“

Der Bund müsse dabei auch die besondere Situation Wiens berücksichtigen: „Denn die Stadt Wien nimmt ihren gesetzlichen Auftrag – im Interesse der SchülerInnen – sehr ernst und möchte ihre insgesamt 626 Integrationsklassen weiter führen. Dazu braucht Wien aber dringend mehr Ressourcen vom Bund!“

Insgesamt sei der Finanzausgleich ein Bundesgesetz, das mit der Mehrheit von ÖVP und FPÖ beschlossen worden sei. „Wien hat bezüglich der LandeslehrerInnen von Beginn an öffentlich einen Vorbehalt angemeldet“, so Vettermann abschließend.

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