Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung arbeitet intensiv an der Vorbereitung der entsprechenden Verordnung.
„Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtkonvention 2008 fordern wir Schulunterricht in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) für gehörlose Kinder und Kinder gehörloser Eltern. Endlich zeichnet sich ein Durchbruch ab“, freut sich Helene Jarmer, Präsidentin des Österreichischen Gehörlosenbundes (ÖGLB).
Im Sinne einer inklusiven Bildung wird jetzt ein kompetenzorientierter, bedarfsgerechter und differenzierter Lehrplan zu ÖGS entwickelt. Beteiligt sind Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis. Die Ausrollung der Verordnung zum Einsatz des ÖGS-Lehrplans soll mit dem kommenden Schuljahr 2024/25 erfolgen.
„Das ist ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der Rechte gehörloser Menschen, der Schlüssel zu einer chancengleichen Bildung und ein deutliches Signal der Wertschätzung und gesellschaftlichen Sichtbarkeit der Österreichischen Gebärdensprache“, so Jarmer.