Leichte Frühjahrserholung – Wirtschaftswachstum aber zu schwach, um Arbeitslosigkeit zu senken

"Trotz der allmählich etwas günstigeren Rahmenbedingungen bleiben die Problemgruppen auch Ende März weiterhin die gleichen", unterstrich Hundstorfer.

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„Der Stichtag Ende März 2014 bringt im Vergleich zum Vorjahr mit 3.474.000 um 25.000 mehr Arbeitsplätze,  aber mit einem Plus von 29.130 bei den Arbeitssuchenden auch eine weiter steigende Arbeitslosigkeit“, sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer angesichts der Arbeitsmarktdaten für den Monat März.

Damit sind aktuell 319.175 Personen beim Arbeitsmarktservice arbeitslos vorgemerkt. Inklusive der Schulungsteilnahmen, die gegenüber dem Vorjahr um 6.916 ansteigend sind, beträgt die Zahl der als arbeitslos Vorgemerkten 402.223. Damit ist die Zahl der Arbeitssuchenden gegenüber dem Vormonat um beinahe 39.000 Personen gesunken, im Vergleich zum März des Vorjahres hat dieser Wert jedoch um 36.046 zugenommen.

„Trotz der allmählich etwas günstigeren Rahmenbedingungen bleiben die Problemgruppen auch Ende März weiterhin die gleichen“, unterstrich Hundstorfer. …

Auf Grund der starken Geburtenjahrgänge aber auch auf Grund der verminderten Wiedereinstiegschancen nach einem Arbeitsplatzverlust steigt bei Älteren die Arbeitslosigkeit mit 20,1 Prozent, bei nichtösterreichischen StaatsbürgerInnen  nimmt die Zahl der Arbeitslosen um 20,5 Prozent zu und bei Personen mit Behinderungen steigt die Arbeitslosigkeit um 29,4 Prozent.

Letzteres ist allerdings auch auf die weiterhin steigende Zahl der Vormerkungen mit Behindertenpass zurückzuführen.

„Wir müssen auch heuer noch mit steigenden Arbeitslosenzahlen rechnen. Allerdings dürfte zumindest die Zeit der zweistelligen Zunahmen nunmehr vorüber sein. Die Entwicklung im März 2014 wird dahingehend – auf Grund des genannten Sondereffekts – etwas „unter seinem Wert“ geschlagen“, schloss der Sozialminister.

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