Leserbriefe / Reaktionen

Wir bringen hier Interessante Aussschnitte

Behinderten-un-gerechtes Ver-Bauen sinnvoller
Lösungen 11/95

Vielleicht kommen wir jetzt der Sache etwas näher. Mir sind alle von Dir aufgezeigten Probleme Behinderter und alle praktikablen Lösungsansätze (weitgehend unabhängig von den „Kosten“) ein ehrliches Anliegen, schließlich ist Mobilität und Sicherheit wohl sowas wie ein Grundrecht, und müßte auch als solches gesetzlich verankert werden.

Es geht nicht an, daß bei Baustellen regelmäßig einfach auf Behinderte (Blinde in die Grube, Rollis in den Schotter) vergessen wird, ja sogar auf Menschen mit leichten Gehbehinderungen oder mit einem Kinderwagen.

Manfred Steidl

Bekanntlich hat jedes Ding zwei Seiten, somit möchte ich als angesprochener Fachreferent für behindertengerechtes Bauen auf den Leserbrief in der Novemberausgabe von Herrn Krispl und Herrn Knoll antworten. Von der Stadt Wien wurde für bauliche Belange für behinderte Menschen als bürgernahe Maßnahme im Jahre 1990 das Fachreferat für behindertengerechtes Bauen eingerichtet. Bereits seit Bestehen des Referates wurde im engeren Einvernehmen mit den Betroffenen an der Umsetzung von sinnvollen Leitsystemen für sinnesbehinderte Menschen (Rillstein im U-Bahnbereich seit 1991 bzw. Pilotversuch 21, Franz-Jonas Platz) und an einer Normierung dieser geeigneten Systeme maßgebend mitgewirkt.

Das vom Verein Blickkontakt angesprochene Realisierungskonzept konnte im Bundesland Wien deshalb nicht umgesetzt werden, da einerseits nicht alle Blindeninstitutionen (ÖBV-LG Wien) dieses Konzept befürworteten, sowie andererseits in Bezug auf die Verkehrssicherheit und damit verbunden die Haftungsfrage und Verantwortung bei Unfällen nicht ausreichend abgeklärt war. Diese Meinungsverschiedenheit innerhalb der Betroffenen zeigte auch die Normungsarbeit zur ÖNORM V 2102 auf, wobei der mit Juli 1995 vorliegende Normenvorschlag im Einspruchsverfahren massiv vom ÖBV Wien abgelehnt wurde. Nunmehr liegt ein neuerarbeiteter Normenvorschlag (Dezember 1995) vor, der im Frühjahr 1996 nochmals zum Einspruch aufliegen wird.

Hinsichtlich der Verkehrssicherheit von taktilen Leitsystemen konnte erst auf Betreiben des Fachreferates eine eindeutige Klärung erreicht werden, die auch in einer zukünftigen Norm Berücksichtigung finden wird. Zur Zeit wird, ausgehend vom Pilotversuch Wien 21, Franz-Jonas-Platz, mit allen im Bundesland Wien vertretenen Organisationen (ÖBV, IG-Blickkontakt, Hilfsgemeinschaft) ein gemeinsamer Lösungsvorschlag erarbeitet. Abschließend möchte ich auf diesem Weg allen Betroffenen und Beteiligten für ihren engagierten Einsatz danken, die mithelfen, daß unsere Bundeshauptstadt Wien menschlicher gestaltet wird.
Ing. Peter Groiss
Leiter des Fachreferates für behindertengerechtes Bauen der Magistratsabteilung 12

Wahlsplitter 11/95

Lieber Martin Ladstätter!

Bundesgeschäftsführerin Ederer wird persönlich zu Deiner Anfrage bezüglich SPÖ – Kommunikationsbüro Stellung nehmen. Ich kann Dir allerdings vorweg versichern, daß wir die entsprechenden Maßnahmen bereits in die Wege geleitet haben.

Es gab auch schon früher zwei Vorrichtungen für Rollstuhlfahrer/innen, die sich allerdings als nicht funktionabel erwiesen haben. Deswegen werden die neuen Anschaffungen zur Behebung dieses zugegebenermaßen dringlichen Problems unter Miteinbeziehung von Menschen mit Behinderung getätigt. Wir werden Dich über weitere Entwicklungen in diesem Bereich auf dem Laufenden halten.
Stefan Bachleitner für das offene Kommunikationsbüro der SPÖ

Bei mir in der Berufsschule sitzt in einer Klasse ein gehörloser Schüler mit einer Dolmetscherin für Gebärdensprache. Diese Frau hat mir folgendes erzählt:

Gehörlose sitzen in Österreich vor dem Fernseher und es gibt keine Untertitel, keinen Dolmetscher bei den Nachrichten und, und … Die jungen Gehörlosen haben es schwer, z. B. die Nachrichten mitzukriegen. Sie verstehen nichts vom Politikersprech usw.

Die Dolmetscherin ist beim Wr. Gehörlosenverband. Dieser hat in einem Schreiben an alle Parteien auf die groben Wissenslücken der gehörlosen Jugendlichen zu Themen wie: Drogen, Alkohol, sexuelle Aufklärung, AIDS… hingewiesen und alle Parteien ersucht, doch in Informationsveranstaltungen zu diesen Themen den gehörlosen Jugendlichen Hilfestellung zu leisten.

Nicht geantwortet haben die SPÖ, die ÖVP, die Grünen und das Liberale Forum. Welche Partei hat als einzige reagiert? Richtig!

Geantwortet haben nur die Freiheitlichen und inzwischen folgendes gemacht: Die haben einen Saal gemietet, eine Jause spendiert und mein gehörloser Schüler ist jetzt ganz erfreut über die Fler.

  1. Saal im Parkhotel Schönbrunn gemietet und ein Polizist hat mit den gehörlosen Jugendlichen über Drogen und Alkohol diskutiert – war ein Riesenerfolg (lt. Dolmetscherin).
  2. Die freiheitliche Wiener Landtagsabgeordnete Schwarz-Klement hat im Vereinszentrum über Vor- und Nachteile der EU-Mitgliedschaft referiert.
  3. Die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Partik-Pable hat am 11.12.95 Behinderte ins Cafe Griensteidl geladen.
  4. Zur Wahlschlußveranstaltung Haiders waren wieder Behinderte/Gehörlose geladen.
  5. Im Jänner werden die Freiheitlichen die Gehörlosen zu einer Informationsveranstaltung über AIDS einladen.

Johannes Zuber

Also eines vorweg – ich bin Haider gegenüber vor allem eins: ängstlich. Sein Umgang mit Ausländern erinnert an frühere „Herren“. Was also haben Behinderte von einem „mächtigen Haider“ zu erwarten? Um mir ein besseres Bild von Haider zu verschaffen, habe ich mehrere Bücher von bzw. über Haider geschmökert. Ergebnis: in keinem (keinem!!!) Fall Stellungnahmen zu Behinderten. Weder positiv noch negativ. Ich finde, auch das sollte einmal festgehalten werden.

Dann fiel mir auf, daß Haider beim Klagenfurter Wahlkampfauftakt sozusagen „online“ von der Bühne aus in die Gebärdensprache übersetzen ließ. Von welcher anderen Partei (Grüne ausgenommen) haben wir sowas schon erlebt? Es gibt also aus meiner Sicht keinen klar beweisbaren Grund, Haider Behindertenfeindlichkeit vorzuwerfen!!!

Es sollten im Gegenteil einmal ähnlich kritische und harte Maßstäbe auch an die anderen Parteien und ihre Vertreter angelegt werden. Wie sähe es dann wohl aus? Trotzdem – eine undefinierbare Angst ist geblieben und ist nicht auslöschbar. Wahrscheinlich, weil ein toleranter Politiker eben auf allen Ebenen als toleranter Mensch agieren müßte, um mein Vertrauen zu erwecken.

Aber ist ein Häupl, ein Görg ein „toleranter Mensch“ auf allen Ebenen? Können sich diese Politiker akzeptierter Parteien in die Situation behinderter Menschen hineindenken, versuchen sie es überhaupt?

Beginnt es nicht gerade rundherum, daß die „Freundlichkeit“ gegenüber behinderten und alten Menschen aufhört, nur weil es ernste Probleme bei der Budgeterstellung gibt? Oder gibt es hier jemanden der wirklich ernsthaft vermutet, ein Haider würde Behinderte „beseitigen“ lassen???

Ich bin alles mögliche, nur kein Haider-Wähler …
Rudi Valtiner

Was ist von Haider zu halten? Eine sehr schwierige Frage, bei dem Zick-Zack-Kurs den er fährt. Als Haider in Kärnten Landeshauptmann war – ich lebte damals auch dort – hat er einiges für Behinderte in Angriff genommen. Sehr medienwirksam hat er etwa eine Rampe in die Landesregierung gebaut (da-rauf ist noch kein Politiker zuvor gekommen).

Er hat auch die Landesregierung auf die Erfüllung der Behinderteneinstellungsquote hin untersucht. Daraufhin sind 100 begünstigte Behinderte neu eingestellt worden. Alles sehr löbliche und nachahmenswerte Tatsachen.

Gleichzeitig hat er aber auch das „No Problem-Orchester“ stark gefördert. Deren „Therapieansatz“ verbunden mit dem Anspruch der „Integration“ wirklich stark zu hinterfragen ist! Dazu gibt es ja schon viele Berichte, Aufsätze und Klagen …

Ich glaube, Haider hat sich damals sehr für behinderte Menschen eingesetzt, weil er einen Imagegewinn gebraucht hat. Den braucht er wohl heute auch noch! Deshalb auch der Gebärdendolmetscher. Eine effektvolle und wichtige Sache – die noch dazu nicht viel kostet. Haider wird also wieder versuchen, sein Image durch seine Taten für behinderte Menschen aufzubessern.

Legitim? Wahrscheinlich so legitim oder nicht legitim wie bei anderen Politikern auch. Die Frage ist: Was passiert, wenn er diesen Imagegewinn nicht mehr durch behinderte Menschen braucht? – Aber stellt sich diese Frage nicht auch bei anderen Politikern!

Eine andere – wichtige – Sache ist auch das Ausspielen von einer sozialen Randgruppe durch die andere. Es ist gefährlich zu sagen: Wir unterstützen Haider, weil er sich so für die Behinderten einsetzt. Wie er mit Ausländern umgeht, ist uns wurst! – So darf das nicht sein. Wir müssen uns mit anderen Randgruppen solidarisieren. Wer mit Flüchtlingen so umgeht, dessen Umgang mit Minderheiten muß man generell hinterfragen!

Ich hab ja nichts dagegen, wenn ein Politiker einen Imagegewinn hat, wenn er sich z. B. für Behinderte eingesetzt hat (wenn er es gut gemacht hat). Die Aktionen von Haider in Kärnten waren auch, wie beschrieben, sehr positiv (abgesehen vom No Problem-Orchester) und auf jeden Fall nachahmenswert. Man sollte auch die Leistungen von Haider auf diesem Gebiet anerkennen, weil sie wirklich gut waren.

Aber: Wenn es darum geht, einen Politiker wie Haider, zu unterstützen (durch Mitarbeit, Beratung oder eine Wahlstimme …) muß man auch seine gesamte Politik ansehen. Und wenn man dann merkt, daß dieser Politiker andere Minderheiten (Ausländer, Flüchtlinge, Roma und Sinti, Homosexuelle etc.) total negativ betrachtet und gegen ihre Rechte eintritt, diese beschneidet … muß man sich von diesem Politiker distanzieren. Denn man darf sich nicht auf das Ausspielen einer Minderheit gegen die andere einlassen!!!! Eines Tages dreht sich dann nämlich auch der Spieß um!

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß ein Gebärdendolmetscher bei einer Politikerrede etwas sehr Positives ist und Vorbildcharakter für andere Politiker haben sollte!
Dr. Franz-Joseph Huainigg

Zu dem Coup Haiders, seine Rede von Gehörlosendolmetschern übersetzen zu lassen, ist zu sagen, daß das eine seiner perfidesten Aktionen war, wenn man bedenkt, daß Gehörlose im Dritten Reich zu den ersten Vernichtungsopfern durch „Euthanasie“ gehörten, weil sie mangels verständlicher Sprache und Schulbildung fälschlich als „Schwachsinnige“ oder „Asoziale“ angesehen wurden.

Es ist natürlich weit hergeholt, ihm zu unterstellen, daß er ähnliche Programme für die Zukunft in der „Dritten Republik“ vorhat, aber es kommt mir vor, als hätte da eine Gruppe von Gehörlosen an einer Veranstaltung teilgenommen, bei der sie freudig einem Programm gelauscht haben, das für sie sicher keinen Platz hat.

Oder hat Herr Haider etwa gesagt, daß er sich für das Recht auf einen Gebärdendolmetscher für gehörlose Kinder in Normalschulen einsetzen wird? Hat er angekündigt, daß er oder sein Vertreter im ORF auf Gebärdendo-lmetscher für wichtige Sendungen dringen wird?

Die Gehörlosen, die daran teilgenommen haben, wurden betrogen, denn Herr Haider hat den Dolmetscher nur eingesetzt um ihre Stimmen zu fangen, aber zugegeben, die anderen Parteien haben sich nicht einmal dieser Mühe unterzogen.
Hedi Binder

„Pro Sonderschule“ 12/95

Heinz Forcher, Vorsitzender von Integration Österreich, meint dazu: „Da es sich hier offenbar nicht um eine Einzelmeinung handelt, müssen wir befürchten, daß die ÖVP sich von der unteilbaren schulischen Integration behinderter Kinder verabschiedet.“

Meines Wissens kann sich die ÖVP gar nicht vom Prinzip der unteilbaren schulischen Integration verabschieden, da sie – vor allem im Bereich der schwer geistig behinderten Kinder – diese gar nicht wollte. Und ich denke, daß es wirklich diskussionswürdig ist, ob solche Kinder, jedenfalls in einer AHS oder BHS integriert werden sollen und können oder nicht. Die Zeitschrift DIDAKTIK hatte in der letzten Saison einen Themenschwerpunkt „Behinderte Menschen und Bildung“, in dem auch diese Frage von einigen AutorInnen angesprochen wurde.

Wozu aber haben wir das Prinzip der schulischen Autonomie? In diesem Sinn ist die Wortmeldung der ÖVP-Unterrichtsministerin, die sich als, soviel ich weiß, erste ÖVP-Politikerin deutlich für die Integration ausspricht und sogar bereits ein Gesetz ausgearbeitet hat, nämlich so, daß es, wenn im Rahmen der Schulautonomie Beschlüsse für Integration gefaßt werden, diese auch durchgesetzt werden.

„Die Integration von geistig Behinderten soll nur dann durchgeführt werden, wenn dadurch wirklich erreicht werden kann, daß aus dem Kind das Bestmögliche wird, es müssen gute Bedingungen gegeben sein – sowohl von der Schülerzahl her wie auch von den Räumlichkeiten her, wie auch von den Lehrpersonen her.

Deshalb meine ich , daß die Integration ein guter Weg ist, besonders die nicht behinderten Kinder zu mehr sozialem Verständnis zu bringen, daß wir aber trotzdem darauf schauen müssen, daß auch das behinderte Kind dieselben Lernfortschritte macht. Es wird also Sonderschule und Integration gleichberechtigt nebeneinander bestehen, man wird in jedem einzelnen Fall abwägen mussen: Was ist das Zielführendere?“

Das ist eine eindeutige Aussage. Ich habe sie auf Band. Und ich werde die zuständige Ministerin hier gerne beim Wort nehmen.
Gerhard Wagner

Parteien antworten auf unsere Forderungen 12/95

Mit Hirn und Bizeps
In diesen Tagen ist viel Politikergespräch zu hören. Da wird gestelzt, geschraubt und heiße Luft verbreitet. Harte Arbeit zur Förderung künftiger Politikverdrossenheit. Auch wenn die Bürger mehr denn je an den Inhalten interessiert sind, geboten werden Kunstwerke im Aneinandervorbeireden, Stehsätze und Klischees. Einer Gruppe allerdings ist es mit einer klugen Strategie gelungen, die Spitzenpolitiker aller Parlamentsparteien zu klaren Aussagen zu bringen: den Behinderten.

Sie haben schon im heurigen Herbst demonstriert, daß sie sich zu wehren wissen. Die Sozialpartner hatten in ihrem Vorschlag zur Budgetsanierung eine einkommensabhängige Staffelung des Pflegegeldes vorgesehen. Daraufhin kam es unter dem Motto „Kein Sozialabbau auf Kosten der pflegebedürftigen Menschen“ zu einem Sitzstreik von Rollstuhlfahrern im Parlament, der mit einem vollen Erfolg endete. Der Bundeskanzler selbst eilte herbei und versprach, daß es zu keiner derartigen Diskriminierung von Pflegegeldbeziehern kommen würde.

Bundeskanzler Franz Vranitzky im Gespräch mit Theresia Haidlmayr, Annemarie Srb, Martin Ladstätter und Robert Poppenberger in der Säulenhalle des Parlaments (Streik)
Hans Klaus Techt / APA / picturedesk.com

Ende Oktober folgte der nächste Schritt. Vertreter des Behindertenzentrums „Bizeps“ forderten die fünf Parlamentsparteien auf, zu einer Reihe von politischen Forderungen verbindliche Aussagen zu treffen. Wie die Fraktionen es mit schulischer Integration hielten, wurde da gefragt, was beim Pflegegeld zu erwarten sei, ob ein Gleichstellungsgesetz unterstützt würde, welcher Beitrag zur Umsetzung des Behindertenkonzepts zu erwarten sei und Ähnliches mehr.

Kein Spitzenkandidat konnte sich erlauben, die Antwort schuldig zu bleiben. Immerhin leben in Österreich mehr als 300.000 Menschen, die Pflegegeld beziehen, was zusammen mit den Angehörigen eine recht ordentliche Wählergruppe ergibt. Die Behinderten haben jedenfalls mit ihrer Aktion nicht nur gezeigt, wie mündige Bürger in die Politik eingreifen können, ohne selbst an eine Partei gebunden zu sein, sondern mit der Veröffentlichung der Antworten im Bizeps Info eine zusätzliche Orientierungshilfe für immer noch Unentschlossene geschaffen.

Die Zeitung wird übrigens kostenlos abgegeben und kann telefonisch unter 523 89 21-0 oder per Fax unter 523 89 21-20 bestellt werden. Herzliche Gratulation jedenfalls an „Bizeps“. Ihr habt ein wenig Licht ins Dunkel des herrschenden Politikverständnisses gebracht.
Mag. Peter Menasse

Dieser Beitrag ist im Falter 50/1995 als Reaktion auf unsren oben angeführten Artikel erschienen.

An dieser Stelle muß einmal gesagt werden, was ich schon längst sagen wollte. Euer Infoblatt vor allem die Ausgabe 12/95 ist Euch besonders gut gelungen.

Aktuell politisch, eine Nasenlänge allen anderen voraus, konnten die LeserInnen die Schwerpunkte der Parteien im sensiblen Bereich der Sozialpolitik erfahren. Damit habt Ihr wiederum einen wesentlichen gesellschaftspolitischen Beitrag geleistet. Herzlichen Dank!
Mag. Monika Haider

„Nicht ins Dunkel“ 12/95

Von Franz-Joseph Huainigg konnte man einen vernünftigeren Artikel als den vergeudeten – in jeder Hinsicht – in der Dezember-Ausgabe erwarten. Wenn jedoch die Redaktion der Meinung ist, daß Spendenaufrufe – gerade in der Weihnachtszeit sind die Menschen am spendabelsten – der Aktion Licht ins Dunkel behinderte Menschen entmündigt, ihnen die Selbstbestimmung genommen wird sowie der ORF behinderte Menschen nicht ernst nimmt, muß ich annehmen, Sie wissen nicht, worüber Sie schreiben (Ist Ihnen der Stoff ausgegangen?). Vergessen wir halt auch die Krebskranken, AIDS-Patienten u. a., die auch nur von Spendengeldern überleben können.
Michael Zamostny

Liebe Leute vom bizeps!

Endlich komme ich mal dazu, Euch eine Karte zu schreiben. Das Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Nürnberg freut sich sehr, daß es in Österreich gleich mit so viel Schwung in der Selbstbestimmt Leben Bewegung los geht – Ihr seid super! Und Eure Infoblätter sind auch super! Also ein herzliches Willkommen in unserer Runde und viele liebe Grüße aus Nürnberg.
Gaby Eder, Selbstbestimmt Leben Zentrum – Nürnberg

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