Licht fällt auf den Bilderwerfer

Niki Lists Doku "Mein Boss bin ich" im ORF

Mein Boss bin ich
Cult-Film

„Du bist zu spät“, sagt der Mann, sichtlich genervt, „alle mussten auf dich warten.“ Und: „Wenn du nicht rechtzeitig aufstehen kannst, dann musst du eben früher schlafen gehen.“ Der Beschuldigte macht ein zerknirschtes Gesicht, wehrt sich, murmelt was von verkehrstechnischen Problemen mit der U-Bahn und sagt schließlich bockig: „Mein Boss bin ich.“

„Mein Boss bin ich“ (23.45, ORF 2) folgt seinem Protagonisten in eine neue Lebensphase. Christian Polster war bereits als 15-Jähriger in „Mama lustig . . . ?“ (1984) und als 22-Jähriger in „Muss denken“ (1991) von Niki List porträtiert worden, der damit einen sehr persönlichen Beitrag zum Thema Integration behinderter Menschen in den Alltag geliefert hatte.

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