Seit dem Durchbruch auf UN-Ebene durch die Annahme einer eigenen UN-Konvention im Dezember 2006 hat sich 'Licht für die Welt' für eine rasche Umsetzung und Ratifizierung der Konvention in Österreich stark gemacht.
„Die heute durch den Ministerrat beschlossene Vorlage zur Änderung des Bundesbehindertengesetzes bedeutet einen wichtigen Schritt zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Wir hoffen, dass Österreich nun die Konvention rasch ratifizieren wird. Denn bislang haben 27 Staaten, darunter EU-Länder wie Spanien, Slowenien und Ungarn, dieses Menschenrechtsübereinkommen bereits ratifiziert. Österreich darf nicht weiter ins Hintertreffen geraten!“, fordert Mag. Rupert Roniger, Geschäftsführer der österreichischen Fachorganisation ‚Licht für die Welt‘. ‚Licht für die Welt‘ setzt sich seit vielen Jahren sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene für die Verbesserung der Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Seit dem Durchbruch auf UN-Ebene durch die Annahme einer eigenen UN-Konvention im Dezember 2006 hat sich ‚Licht für die Welt‘ für eine rasche Umsetzung und Ratifizierung der Konvention in Österreich stark gemacht. Voraussetzung dafür ist unter anderem die Einrichtung eines unabhängigen Kontrollorgans. „Wir gehen davon aus, dass die Bundesregierung mit dem neuen Gesetz die unbedingt erforderliche Unabhängigkeit des neu einzurichtenden Kontrollorgans gewährleistet“, so Roniger abschließend.