Licht für die Welt fordert Außenminister Schallenberg zu mehr Einsatz gegen die Hungerkrise auf

Welttag der Humanitären Hilfe rüttelt auf: Hungerzahlen hoch wie noch nie – Menschen mit Behinderungen besonders betroffen

Julia Moser
Gregor Kuntscher

„In diesem Jahr steigt die Zahl der hungernden Menschen in noch nie dagewesene Höhen. Ich rufe Außenminister Schallenberg auf, unsere afrikanischen Partnerländer angemessen in deren Kampf gegen den Hunger zu unterstützen“, fordert Julia Moser, Geschäftsführerin von Licht für die Welt Österreich, anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe am 19. August.

Österreich pflegt etwa mit Burkina Faso seit 1992 und mit Äthiopien seit 1993 Partnerschaften. In beiden Ländern müssen immer mehr Menschen hungrig schlafen gehen: In Burkina Faso sind mehr als drei Millionen, in Äthiopien mehr als 20 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.

„Österreich muss ein verlässlicher Partner sein und besonders vulnerable Gruppen, wie Menschen mit Behinderungen, vor dem Hungern bewahren“, fordert Moser den Außenminister zum Handeln auf.

Für gelingende Partnerschafen braucht es erstens einen strategischen Ansatz. Das Dreijahresprogrammes 2022 – 2024 und die Strategie für Humanitäre Hilfe sind aber noch immer ausständig, der Beschluss durch den Ministerrat überfällig.

Zweitens muss Österreich deutlich mehr Mittel in die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit investieren.

Licht für die Welt ermutigt den zuständigen Minister Schallenberg, den Fokus in der langfristen Zusammenarbeit und der humanitären Hilfe konsequent auf die Schwerpunktländer der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) zu legen. Dort gibt es funktionierende Partnerschaften und es gilt, die Erfolge der Vergangenheit abzusichern.

Licht für die Welt unterstützt Menschen mit Behinderungen in Notsituationen gezielt, damit sie gleichberechtigten Zugang zu Informationen und Hilfsgütern erhalten. Darüber hinaus schult Licht für die Welt humanitäre Organisationen in Inklusion, um die Grundbedürfnisse aller Menschen in Krisen zu erfüllen.

Weitere Informationen: Humanitarian Action Policy von Licht für die Welt

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