„Licht ins Dunkel“-Spot sehr unglücklich gestaltet

FPÖ-Hofer fordert ORF auf, behinderte Menschen und deren Interessensvertretungen stärker einzubinden

Norbert Hofer
FPÖ

Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit startet auch heuer eine von Österreichs größten Spendenorganisationen ihren Aufruf. Nun steht der „Licht ins Dunkel“-Spot unter Kritik.

Missbilligt wird vor allem die Aussage des Jungen, dass er Knochendoktor, Nervendoktor, Muskeldoktor und Gehirndoktor werden möchte, damit sein behinderter Bruder Fußballer werden kann. Dies impliziert, dass eine Behinderung geheilt werden müsste.

„Behinderung ist keine Krankheit“, bekräftigt heute der freiheitliche Behindertensprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert Hofer. „Der Spot ist leider sehr unglücklich gestaltet“, so Hofer weiter. Er gehe davon aus, dass der ORF in guter Absicht gehandelt habe, das Ergebnis sei aber mehr als hinderlich.

„Ich fordere den ORF auf, behinderte Menschen und deren Interessensvertretungen stärker in die Arbeit einzubinden“, appelliert Hofer. In diesem Zusammenhang seien auch die geplanten Kürzungen der Berichterstattung im Behindertensportbereich zu erwähnen.

„Die geplanten Maßnahmen müssen noch einmal zu überdacht werden, da sie einen enormen Rückschritt für den Behindertensportbereich bedeuten würden“, bekräftigt Hofer abschließend.

Der „Licht ins Dunkel“-Spot

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