Lichtenberger: ÖBB – Kundenservice ist Kundenvertreibungspolitik

ÖBB sieht RollstuhlfahrerInnen bloß als teures Gepäck

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„Die vollmundigen Versprechungen des neuen Generaldirektors der ÖBB Vorm Walde entlarven sich bereits nach zwei Wochen als billige Ankündigungspolitik“, kritisiert Eva Lichtenberger, Verkehrssprecherin der Grünen, die Einstellung der Gepäcksaufgabe am Bahnhof. „Dieses Vorhaben ist eine massive Leistungseinschränkung zu Lasten der Kunden. Kurzfristiges Disponieren und Buchen wird immer schwieriger. Besonders schlimm sind die Feiertagszuschläge, die die Benützung der Bahn zu den Hauptreisezeiten immer unattraktiver machen“, so Lichtenberger. „Anstatt Buchungen zu erleichtern und für die Gepäcksaufgabe das Service zu verbessern wird die Draxler’sche Streichungspolitik fortgesetzt“.

Auch die Bediensteten werden von dieser Massnahme betroffen sein. Schließlich arbeiten derzeit über 200 Bedienstete an den Gepäckschaltern. „Die Versicherung der ÖBB, dass es zu keinen Reduzierungen der Arbeitsplätze kommen wird, ist im Lichte der bisherigen Ankündigungen alles andere als glaubwürdig“, so die Verkehrssprecherin.

Haidlmayr: ÖBB sieht RollstuhlfahrerInnen bloß als teures Gepäck

„Die ÖBB sieht offensichtlich RollstuhlfahrerInnen bloß als teures Gepäck an. Etwa 500,- für die Mitnahme eines Rollstuhles zu verlangen ist eine massive Diskriminierung von behinderten Menschen. RollstuhlfahrerInnen sind auf die Benützung eines Rollstuhles angewiesen sind. Die Verkehrsministerin muß diesen Unfug sofort unterbinden. Die Grünen werden jedenfalls alles unternehmen, um diese unglaubliche Diskriminierung zu verhindern“, so die Behinterensprecherin der Grünen, Theresia Haidlmayr.

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