Liechtenstein: Konkrete Projekte in Angriff nehmen

Regierungsrat Hugo Quaderer ist in Liechtenstein als Bildungs-, Umwelt- und Sozialminister tätig. Im Interview mit "Liechtensteiner Vaterland" beleuchtet er die Gleichstellungspolitik.

Flagge Liechtenstein
BilderBox.com / Ladstätter

Das „Gesetz über die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Behindertengleichstellungsgesetz; BGlG)“ ist – nach langem schweren Kampf – in Liechtenstein nun seit einem Jahr in Kraft.

„Der Fokus lag und liegt in einem diskriminierungsfreien Zugang zu den öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, indem diese barrierefrei gestaltet werden“, erinnert Regierungsrat Hugo Quaderer und ergänzt: „Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ist aber wesentlich weitreichender.“

Doch die Gleichstellung „ist erst dann erreicht“, so hält er im Interview mit „Liechtensteiner Vaterland“ fest, wenn „die Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können wie Menschen ohne Behinderungen“.

Beim Behindertenverband wurde ein Büro für Menschen mit Behinderungen eingerichtet. Dieses Büro hat „die Aufgabe aufzuzeigen, in welchen Bereichen der dringendste Handlungsbedarf besteht“, berichtet Quaderer und kündigt an: „Ich gehe davon aus, dass wir bereits in den ersten Monaten dieses Jahres diesbezüglich konkrete Projekte und Maßnahmen in Angriff nehmen können.“

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