Linz: 25 Jahre Vorbildfunktion medizinischer Versorgung

Am 25. Mai 2018 feierte das Gesundheitszentrum für Gehörlose und Menschen mit Hörbeeinträchtigungen in der Linzer Bischofsstraße sein 25-jähriges Bestehen.

Tafel mit dem Aufdruck Linz
BilderBox.com

Schon 1991 begann Johannes Fellinger, Leiter des Instituts für Sinnes- und Sprachneurologie, Sprechstunden für Gehörlose anzubieten. Wenig später wurde aus den Sprechstunden das heutige Gesundheitszentrum für Gehörlose.

Damals war es das erste seiner Art in Österreich und hatte somit eine Vorbildfunktion für die drei weiteren Gehörlosenambulanzen, die noch folgten.

Mehr als nur medizinische Versorgung

„Vor 25 Jahren waren Gehörlose noch nicht am Radar der medizinischen Versorgung. Die Menschen waren auf sich alleine gestellt, es gab eigentlich keine Hilfsstruktur“, erinnert sich Fellinger an die Anfänge. Das Gesundheitszentrum versorgt jährlich rund 17.000 gehörlose und hörbeeinträchtigte Patientinnen und Patienten.

Zusätzlich zur medizinischen Versorgung gibt es Sozial- und Familienberatung, spezielle Angebote für Seniorinnen und Senioren, sowie Unterstützung für Ausbildung und Beruf. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beherrschen die Gebärdensprache und gehen auf die individuellen Kommunikationsbedürfnisse der Menschen ein.

Zum Jubiläum waren über 100 Gäste gekommen, berichtet die oberösterreichische Regionalzeitung Tips, darunter auch die oberösterreichische Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer und die Präsidentin des Österreichischen Gehörlosenbundes Helene Jarmer.

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4 Kommentare

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  • Es gefällt mir wenn es Menschen gibt die für Menschen mit Behinderung etwas machen. Gleich für welche Behinderung. Das Thema Gesundheit für Menschen mit Behinderung interessiert mich sehr. Bin an solchen Informationen sehr interessiert.

  • Gratulation zum 25jährigen Bestehen!
    1991 war es eh schon höchste Zeit und dringend Notwendigkeit, dass eine derartige Ambulanz eingerichtet wurde.
    Liebe Grüße, Jutta Sander