Liste JETZT unterstützen die Aktion „Gehalt statt Taschengeld“ für Menschen mit Behinderungen

Zum Tag der Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen braucht es parteiübergreifende Zusammenarbeit

Gruppe von Menschen mit dem Schild: 20.000 Menschen mit Behinderung fordern - Gehalt statt Taschengeld
Antina Zlatkova / Lebenshilfe

Morgen ist der europäische Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.

Stephanie Cox, Bildungs- und Gleichbehandlungssprecherin der Liste JETZT und Daniela Holzinger, Sozial- und Behindertensprecherin der Liste JETZT, setzen sich dafür ein, dass jeder Tag ein Tag der Inklusion ist und unterstützen die Forderungen von Behindertenorganisationen nach „Gehalt statt Taschengeld“.

„Es ist für alle Menschen wichtig, die Möglichkeit zu bekommen, arbeiten zu gehen und dafür auch eine Anerkennung in Form eines Gehalts zu bekommen“, so Cox, die es nicht nachvollziehen kann, warum Menschen mit Behinderungen immer noch mit einem „Taschengeld“ abgespeist werden.

„Menschen mit Behinderungen dürfen nicht mehr länger wie Kinder behandelt werden. Sie erbringen ihre Leistung in den Tagesstrukturen und verdienen sich dadurch auch eine faire Bezahlung, welche ihnen auch einen Pensionsanspruch sicherstellt.“

Holzinger sieht im Bereich der Behindertenpolitik die Chance, dringend notwendige Verbesserungen für Menschen mit Behinderung für ein selbstbestimmtes Leben und die Inklusion in der Gemeinschaft umzusetzen:

Parteigrenzen sollten und dürfen bei dieser wichtigen Thematik nicht im Weg stehen.

Es geht darum, den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen von Menschen mit Behinderung in den Vordergrund zu rücken, daher braucht es rasche Schritte beim flächendeckenden Ausbau sowie einen Rechtsanspruch auf inklusive Kinderbetreuung und endlich die Chance auf den Erwerb und Anspruch einer Eigenpension sowie einen umfassenden Zugang zur Persönlichen Assistenz.

Es ist dringend an der Zeit, eine bundesweit einheitliche Regelung anstatt neun Länderregelungen zu schaffen, denn warum soll ein Mensch mit Behinderung in Wien anders als in Oberösterreich unterstützt werden?

Meine Anträge zu diesen Punkten liegen im Sozialausschuss auf und ich hoffe auf die Unterstützung der anderen Fraktionen.

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