The Audition for den Role of Stephen Hawing in the „Theory of Everything“ mit Elisabeth Löffler und Cornelia Scheuer

LizArt Productions präsentieren ihr neues Theaterstück im KosmosTheater

The Audition for den Role of Stephen Hawking in the „Theory of Everything“ - Vorstellungen: 9. - 11. Juni und 15. - 18. Juni 2016 um 20.30 Uhr im KosmosTheater in Wien

The Audition for den Role of Stephen Hawing in the „Theory of Everything“ mit Elisabeth Löffler und Cornelia Scheuer
TimTom

Das Stück spielt in einem Studio, wo die berühmte Casting-Direktorin Nina Gold eine Besetzung für die Rolle des Stephen Hawking in dem Film „The Theory of Everything“ sucht.

Den Film gibt es wirklich und er hat auch im vergangenen Jahr einige Oskars verliehen bekommen. Tatsache ist auch, dass Nina Gold behinderte Darsteller und Darstellerinnen zum Casting eingeladen hat.

Zwei Darstellerinnen, Elisabeth Löffler und Cornelia Scheuer, mit Behinderung und ein Darsteller, Dominik Grünbühel, ohne Behinderung, stellen sich in dem Theaterstück dieser Situation und spielen ausgewählte Szenen aus dem originalen Filmskript.

Die Herausforderung ist die beste Darstellung eines zuerst noch nicht behinderten, schüchternen, charmanten, humorvollen Physik-Genies bis hin zu seinem Leben mit einer starken körperlichen Veränderung aufgrund von ALS.

Grenzen werden ausgelotet

Wie auch schon in anderen Produktionen von LizArt verstehen sich die Künstlerinnen und Künstler unter der Regie von Yosi Wanunu als Grenzgängerinnen und Grenzgänger. Hart an die Grenzen und vielleicht diesmal sogar darüber hinaus, gehen sie diesmal, indem sie „nicht behindert“ bis hin zu „viel mehr behindert“ als sie selber sind, spielen.

Doch während der Performance wird ganz deutlich, dass die Qualität der Darstellung gefragt ist, denn mit allem anderen kann man – besonders in Hollywood – tricksen.

The Audition for den Role of Stephen Hawing in the „Theory of Everything“ mit Elisabeth Löffler und Cornelia Scheuer
TimTom

Moralisch verwerflich?

„Ist es okay, mehr behindert zu spielen als man ist? Oder lautet die Moral in den Köpfen so, dass man eigentlich immer noch das Gefühl hat, man sollte froh sein, über die eigene Behinderung und nicht mit dem Schicksal spielen?“, fragt Cornelia Scheuer und stellt die Frage an die Community der Menschen mit Behinderungen.

Warum bekommen in Filmen immer die nicht behinderten Schauspielerinnen und Schauspieler die Rolle? Sind nichtbehinderte Schauspieler und Schauspielerinnen tatsächlich immer besser? Oder kann man so ein „Drama“ als Publikum besser annehmen, wenn man weiß, der Darsteller steht nach Drehschluss aus dem Rollstuhl auf und geht nachhause?

Oder denkt man als Zuschauerinnen bzw. Zuschauer über behinderte Akteure: „Die spielen sich ja nur selber“ und wertet ihr schauspielerisches Können dadurch ab? Diese Fragen ergeben sich aus dem Stück.

Oskarreif

„Es ist ein spannendes Stück, das mit humorvollen und auch poetischen Szenen viel in den Zuschauern und Zuschauerinnen auslösen kann, bei uns hat es das. Und ich bin schon neugierig, wer am Ende den Oskar bekommt“, hält Cornelia Scheuer fest – und lächelt.

Vorstellungen

KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Infos und Tickets: 01/ 523 12 26  karten@kosmostheater.at
www.kosmostheater.at
(Vorstellungen in englischer Sprache, mit Übersetzung)

Vorstellungen: 9.- 11. Juni und 15. – 18. Juni 2016 um 20.30 Uhr

 

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Ein Kommentar

  • Hab „gehört“ die Premiere am 9. Juni wird in ÖGS übersetzt! Bitte weitersagen!