fabs - Fachstelle für Behinderung und Sexualität

Lust kann nicht behindert sein

Die erste schweizerische Fachstelle für Behinderung und Sexualität ist jetzt in Basel eröffnet worden.

Sie wird geleitet von der selbst behinderten Psychologin Dr. Aiha Zemp. Unter dem Kürzel „fabs“ soll die Fachstelle rasch bekannt werden und dabei helfen, das Tabu Sexualität von und mit behinderten Menschen aufzubrechen.

„Weil Lust nicht behindert sein kann“, so ist auf der Webseite zu lesen, hat fabs das Ziel, „Menschen mit Behinderung zu befähigen und zu unterstützen, ihre Sexualität selbstbestimmt, verantwortungsbewusst und lustvoll, sinnlich und gesund zu leben.“

2003 hatte Aiha Zemp nach ihrer Rückkehr von einem mehrjährigen Aufenthalt in Ekuador den Förderverein Behinderung und Sexualität – gegen sexualisierte Gewalt (FaBS) initiiert und von der großen Schweizer Organisation Pro Infirmis die Trägerschaft für ein Projekt von Sexualassistenz für behinderte Menschen übernommen.

Noch immer werden Menschen mit Behinderungen in der Schweiz als geschlechtslose Wesen behandelt. Nach wie vor werden sie durch Vorurteile diskriminiert. Mit fabs ist in Basel ein Kompetenzzentrum entstanden, das Tabuisierung und Diskriminierung mit Hilfe der Öffentlichkeit wirksam begegnen will.

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