Martin Habacher dreht nicht mehr – er fehlt mir jetzt schon!
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Am 9. Dezember 2023 wurde der MABACHER AWARD im Rahmen des INTERNATIONAL HUMAN RIGHTS FILM FESTIVAL „this human world“ erstmalig verliehen.
Der MABACHER AWARD, 2022 von Stefan Wolner und Hannah Wahl ins Leben gerufen, setzt sich dafür ein, das Vermächtnis von Martin Habacher fortzuführen und die Aufmerksamkeit auf Filme zu lenken, die zur Inklusion und Gleichberechtigung beitragen.
Dieser Preis, benannt nach dem im Jahr 2019 verstorbenen Inklusions-Aktivisten Martin Habacher alias „mabacher“, würdigt Filme, die sich mit Inklusion und Antidiskriminierung beschäftigen.
Unter diesen Werken ging der MABACHER AWARD 2023 an „EVA-MARIA“, einen Film von Lukas Ladner, der das Thema der Elternschaft von Menschen mit Behinderungen aufgreift und die Hauptfigur, Eva-Maria, in ihrem Streben nach Selbstbestimmung porträtiert.
Die Jury lobte „EVA-MARIA“ für die auf Augenhöhe geführte Beziehung zwischen Filmemacher und Protagonistin und betonte die Bedeutung des Films für den Abbau von mentalen Barrieren.

In „Eva-Maria“ begegnen sich Filmemacher und Protagonistin auf Augenhöhe, sind ein Team. Dieses positive Beispiel ist erfrischend und dringend nötig – Selbstbestimmung ist das Stichwort.
In „Eva-Maria“ ist keineswegs eine rührselige Leidensgeschichte inszeniert: Eva-Maria ist stark und entschlossen, sie hat ihre Meinung und kommt zu Wort. Sie kämpft und überzeugt. Das Thema der Elternschaft von Menschen mit Behinderungen ist ein wichtiges, aber kaum (filmisch wie gesellschaftlich) besprochenes.
Eva-Maria, eine Frau mit Behinderung, bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches zu begleiten, ist augenöffnend, spannend, fordert heraus. „Eva-Maria“ baut damit Barrieren in den Köpfen ab. Aus diesem Film schöpfen wir Kraft – als Zusehende, als Frauen, als Menschen.
Für den MABACHER AWARD 2023 wurden vier Filme nominiert:
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