Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann: "Diese Aktion soll uns die Augen für weniger offensichtliche Barrieren öffnen"
Am 21. April 2004 haben Bezirksrätinnen und Bezirksräte des 6. Wiener Gemeindebezirks gemeinsam mit Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann (SPÖ) Barrieren im Bezirk gesucht.
Bezirksvorsteherin Kaufmann nimmt die Beseitigung von Barrieren in ihrem Bezirk sehr ernst. „Ich hoffe, die Fahrt mit dem Rollstuhl wird unsere Sinne dermaßen schärfen, damit wir Hindernisse wahrnehmen, die wir sonst nicht als solche erkannt hätten. Das Potenzial für weitere Verbesserungen ist auf jeden Fall gegeben. Und die nächsten Schritte für ein ‚barrierefreies Mariahilf‘ sind bereits in Ausarbeitung“, erklärt Bezirksvorsteherin Kaufmann.
Dies ist nicht die erste Besichtigung. Seit 2001 setzt Kaufmann Initiativen für behinderte Menschen. Der Bezirk hat seit 2002 eine eigene Behindertenkommission. Im Vorjahr wurden im Bezirk von Bezirksrätinnen und Bezirksräten Hindernisse gesucht und einige bereits beseitigt.
Heuer wurde die Hofmühlgasse – eine der stärksten befahrenen Straßen in Wien – besonders begutachtet. Die Breite des Gehsteigs beträgt dort abschnittsweise kaum einen Meter. Weiters entdeckten die Bezirksrätinnen und Bezirksräten Stufen am Gehsteig in der Esterhazygasse 9.