Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung sind gefordert

Monitoringausschuss veröffentlicht Stellungnahme zur Bewusstseinsbildung

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Menschen mit Behinderungen werden nach wie vor von der Gesellschaft als Schutzbedürftige, Empfängerinnen und Empfänger von Fürsorge wahrgenommen, stellt der Monitoringausschuss fest.

Solche Stereotypen und Vorurteile sind nicht nur schwer zu überwinden, sondern wirken sich auch auf den Umgang und die entsprechende Gesetzgebung aus.  

Deshalb sieht der Monitoringausschuss einen konkreten und gesamtgesellschaftlichen Handlungsbedarf. In einer Stellungnahme zum Thema Vorurteile und Bewusstseinsbildung geht es um die Auswirkungen von Vorurteilen im Zusammenhang mit Menschen mit Behinderungen.

Zudem werden konkrete Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung formuliert. Diese beinhalten öffentlichen Kampagnen bis hin zu Schulungen und einen Bund und Länder übergreifenden Plan zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung.  

Die Maßnahmen sollen ein Bewusstsein für die Rechte und Fähigkeiten dieser Personengruppe schaffen. Sie sollen Stereotypen entgegenwirken, um so eine positive und respektvolle Einstellung zu erzeugen.

Die komplette Stellungnahme gibt es auf der Homepage des Monitoringausschusses zum Nachlesen.

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2 Kommentare

  • unserem gesamten so hoch gelobten Sozialsystem liegt in allen 12 Gesetzbüchern das
    Prinzip der entmündigenden Rundumfürsorge zugrunde.Ein Hilfeempfänger wird so nicht nur als Schutzbedürftiger angesehen;ihm werden sogar wichtige Persönlichkeitsrechte abgesprochen.Diese Tatsache müßte endlich einmal gesamtgesellschaftlich diskutiert und geändert werden.

  • liebe frau müllebner,

    mit maßnahmen zur bewußtseinsbildung sind die dümmsten sozialpolitiker schon vor fünfzig jahren hausieren gegangen. wir brauchen ordentliche gesetze, anders entsteht in österreich kein bewußtsein. im „independent living movement“ heißt es „nothing about us without us“. das ist das gegenteil der unseligen, unnützen und unpraktikablen „bewußtseinsbildung“. was wollen Sie denn bei den herren und damen unserer regierung bilden?
    mit der bitte um weniger feigheit,
    ihr erwin riess