Deutschland: Bremer Gymnasium erhält mehr Zeit für Inklusionskonzept

Die Kinder besuchten dem Bericht zufolge seit August 2018 das Gymnasium Horn.

Richterhammer und deutsche Flagge
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Im Juli 2018 wurde die Klage einer Schulleiterin eines Gymnasiums im Bremer Stadtteil Horn beim Bremer Verwaltungsgericht gegen die Einrichtung einer Inklusionsklasse für das nun laufende Schuljahr abgelehnt.

In einem am 22. September 2018 erschienenen Bericht der Nordwest-Zeitung wurde nun bekannt, dass das Bremer Gymnasium ein Jahr zusätzlich Zeit bekommt, ein entsprechendes Konzept für die Inklusion zu entwickeln.

Die drei betroffenen Inklusionskinder würden nun spätestens nach den Herbstferien auf andere Bremer Schulen gehen, die die Kinder individuell fördern wollen. 

Die Kinder besuchten dem Bericht zufolge seit August 2018 das Gymnasium Horn. Für die Bremer Bildungssenatorin Claudia Bogedan von der SPD stehen die Kinder im Mittelpunkt, sodass sich die Situation nicht auf die Förderung und das Wohlbefinden der Kinder auswirken dürfe.

Das Gymnasium hat nun ein Jahr Zeit, eine gute Inklusionsbeschulung für das Schuljahr 2019/2020 vorzubereiten.

So verständlich die Entscheidung der Senatorin im Sinne der Kinder sei und so begrüßenswert das Angebot der anderen Schulen zur Aufnahme der Kinder ist, ist es für das NETZWERK ARTIKEL 3 beschämend, was das Gymnasium in Bremen sich leiste.

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