Menschen mit Down-Syndrom in die Mitte der Gesellschaft holen

Zum Welt-Tag-Down-Syndrom am 21. März hat der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe, gefordert, Menschen mit Down-Syndrom in die Mitte der Gesellschaft zu holen.

Hubert Hüppe
bifos

Weltweit finden an diesem Tag Aktionen statt, um auf die Situation der Menschen mit Down-Syndrom aufmerksam zu machen. Der 21. März ist als Datum bewusst gewählt: Bei Menschen mit Down-Syndrom ist das Chromosom 21 dreifach und nicht zweifach vorhanden.

Die in der Öffentlichkeit oft benutzte Formulierung, Menschen mit Down-Syndrom „leiden“ am Down-Syndrom, stimmt nicht. Sie haben schlicht ein Chromosom mehr. „Menschen mit Down-Syndrom leiden allenfalls an den Reaktionen in ihrer Umwelt“, so der christdemokratische Bundestagsabgeordnete.

„Menschen mit Down-Syndrom müssen mehr Möglichkeiten haben, mitten in der Gesellschaft zu leben, ob in der Schule, im Arbeitsleben oder im Alltag. Aktuell werden aber nur etwa 15 % der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an einer Regelschule beschult. Bei Schülern mit Förderbedarf aufgrund eines Down-Syndroms wird dieser Wert noch weit niedriger liegen. Auch im Arbeitsleben gibt es kaum gemeinsame Teilhabe von Menschen mit und ohne Down-Syndrom. Vielmehr arbeiten die meisten Menschen mit Down-Sndrom zurzeit in Werkstätten für behinderte Menschen.“

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