Mit anderen Augen sehen – eine andere Welt verstehen lernen

Die Sehbehinderten- und Blindenorganisation "Engel auf Pfoten" bietet seit 2000 mit dem Sensibilisierungsprojekt "Sehen - Verstehen" Vorträge für Schulen, Krankenpflegeschulen, Spitäler, Gastronomie und Betriebe an.

Projekt sehen-verstehen
Engel auf Pfoten

Im Rahmen des Projekts wurden bereits spezielle Informationsblätter für die Gastronomie sowie Taxifahrer erstellt.

„Es ist uns wichtig, dass wir mit unserem Projekt möglichst viele Menschen aller Alters- und Berufsgruppen erreichen. Junge Menschen zu sensibilisieren liegt uns besonders am Herzen. Daher ist unser Angebot für Schulen kostenlos!“, erklärt Obmann Roland Komuczky. Die Liste bereits besuchter Schulen kann sich sehen lassen. Das Projekt wird laufend ausgebaut.

Sich in die Lage sehbehinderter Menschen versetzen können
Besondere Aufmerksamkeit finden Simulationsbrillen, mit denen verschiedene Augenerkrankungen simuliert werden und damit neue „Sichtweisen“ vermittelt werden können. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, zu vermitteln, wie man sehbehinderten und blinden Menschen bei Bedarf Hilfe in angemessener Form anbietet.

Es gibt auch immer wieder Gelegenheit zum Dialog und zur Beantwortung vieler Fragen. Es werden z.B. Hilfsmittel wie Blindenstöcke, sprechende Uhren, Fieberthermometer oder Schablonen zur Geldscheinidentifikation gezeigt. Es werden auch Fragen zu technischen Angelegenheiten beantwortet, z.B. zum taktilen Leitsystem, akustischen Ampelanlagen oder PC-Anlagen.

„Es ist mir einerseits ein großes Anliegen, auf bestehende Barrieren im täglichen Leben Betroffener hinzuweisen, andererseits möchte ich auch zeigen, was sehbehinderte und blinde Menschen z.B. mit Hilfe moderner PC-Technologien leisten können“, sagt Komuczky. „So sollen Vorurteile gegenüber arbeitssuchenden Menschen mit Behinderung abgebaut werden.“

Eine Vorführung der Arbeit des Blindenführhundes und eine anschließende „Streichelrunde“ runden das Programm ab, das je nach Anforderung zwischen einer bis drei Stunden dauern kann. Weitere Informationen auf der Homepage von Engel auf Pfoten.

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