Mit dem railjet unterwegs

Ein Erfahrunsbericht einer Rollstuhlfahrerin

Außenansicht des railjet
Siemens

Die Fahrt von Wien nach Salzburg habe ich sehr genossen, trotz 4 Minuten Verspätung war ich viel schneller als sonst zu Hause. Die Fahrzeit war um mehr als 1 Stunde kürzer als meine bisherigen Fahrten. Informiert über Monitor über den Verlauf der Fahrt auf einer Österreich-Karte, mit Getränk, Erfrischungstuch und Knabbergebäck versorgt, hat der Fahrgast ein Gefühl wie im Flugzeug – nur wirklich sehr geräumig. (Hier können Sie Fotos vom railjet ansehen.)

Beim Ein- und Austeigen mit dem fahrzeuggebundenen Hebelift jeweils großes Aufsehen und drei bis vier freundliche Bahnbedienstete, die sich an der neuen Technik versuchen – alles klappt reibungslos. Als in Salzburg noch zusätzlich Bahnbedienstete zusammenströmen, weil sie „auch einmal sehen wollen, wie das funktioniert“, worauf der Bedienstete, der den Lift bedient, kontert: „Das kostet 10 Euro!“

Vielleicht wird in Zukunft in Zeiten der Finanzkrise so der höhere Komfort finanziert. In jedem Fall ist es für behinderte Fahrgäste mit Gepäckwagen-Erfahrung wegen zu weniger Rollstuhlplätze eine Genugtuung.

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0 Kommentare

  • Wer sich den railjet in Ruhe (wenn er sich nicht grad mit 200 km/h bewegt) anschauen will, kann auf der Autoshow auf der Messe Wien vorbeischauen. Wir twittern auch live von dort: @railjetlive

  • Eine tolle und beeindruckende Fotoserie vom railjet. Sehr informativ.

  • Das ist ja eine echte Verbesserung – ist ja auch nicht jedermanns/-fraus Sache, mit dem Hebelift hochgepumpt zu werden wie ein Alien.