Mittendrin – Leben mit Beeinträchtigung

Eintauchen in die Lebenswelt von Menschen mit Lernschwierigkeiten - eine Ausstellung in Graz.

Ausstellungsplakat: Mittendrin – Leben mit Beeinträchtigung
Julia Krahn

Ausstellungen, die das Thema Menschen mit Behinderung – besonders Menschen mit Lernschwierigkeiten – in den Mittelpunkt stellen, sind eher selten. Jetzt widmet sich das GrazMuseum in der Ausstellung „Mittendrin – Leben mit Beeinträchtigung“ diesem Thema.

Unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler thematisieren, wie Menschen mit Lernschwierigkeiten sich selbst sehen, aber auch wie sie von der Gesellschaft gesehen werden.

Schritt für Schritt in die Thematik eintauchen

Die Ausstellung ist so gestaltet, dass die Besucherinnen und Besucher Schritt für Schritt in die Lebenswelt von Menschen mit Lernschwierigkeiten eintauchen können. Das Außenfoyer bietet eine Einführung in die Themen Inklusion und Selbstbestimmung im Wandel der Zeit.

Jeder weitere Teil der Ausstellung beschäftigt sich vertiefend mit einem anderen Aspekt des Themas, wie zum Beispiel Wünsche und Bedürfnisse, Körperwahrnehmung und Kommunikation.

In kleinen Audiokommentaren von Anna-Katharina Laggner kommen Menschen mit Lernschwierigkeiten selbst zu Wort, erzählen über ihr Leben und Dinge, die ihnen wichtig sind.

Begegnungsräume schaffen und informieren

Eine Zweigstelle des Café Famoos bietet den Besucherinnen und Besuchern von Donnerstag bis Sonntag von 11 – 16 Uhr die Möglichkeit, sich auszutauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dort aufliegende Informationen geben Aufschluss über wichtige Begriffe und Sachverhalte rund um das Thema Behinderung.

Barrierefreiheit als Teil des Ausstellungskonzeptes

Die Veranstalter der Ausstellung legen Wert auf Zugänglichkeit und Barrierefreiheit. So sind die Ausstellungsräume mit dem Elektrorollstuhl befahrbar, Wegmarkierungen erleichtern die Orientierung, zentrale Inhalte der Ausstellung wurden in einfache Sprache übersetzt. Im Internet gibt es auch nähere Information zur Ausstellung auch in einfacher Sprache.

Die Ausstellung läuft noch bis 27. März 2017. 

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