Seit 1. Jänner 2009 ist Monika Rauchberger die neue Projektleiterin von Wibs. Damit ist Monika Rauchberger die erste Frau mit Lernschwierigkeiten in Österreich, die ein Selbstvertretungsprojekt leitet.

In anderen Ländern werden People First (Mensch zuerst) Projekte schon seit einigen Jahren von Männern und Frauen mit Lernschwierigkeiten geleitet, erläutert Wibs in einem Mail und berichtet: „Frau Rauchberger arbeitet seit sieben Jahren an der Beratungsstelle. Bevor sie zu Wibs kam, war sie viele Jahre in der Beschäftigungstherapie in Innsbruck tätig.“
Doch es war nicht leicht für sie. Damals hatte sie keinerlei Ausbildungen. In den letzten Jahren hat sie verschiedene Ausbildungen gemacht wie beispielsweise eine Peer Counseling Ausbildung.
Frau Rauchberger meint: „Die Projektleitung ist etwas ganz Neues für mich. Eine große Herausforderung. Ich möchte für das Wibs-Projekt gute Arbeit leisten.“
Sie hat auch eine Reihe von Zielen vor Augen. „In Zukunft möchte ich, dass viele Menschen mit Lernschwierigkeiten mit uns zu einem noch größeren Netzwerk zusammenwachsen, damit wir die Situation von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Österreich verbessern können“, hält sie abschließend fest.
Annemarie Himmelsbach
02.10.2020, 21:44
Ich verneige mich, mit größter Wertschätzung. Siehe FB ♡
Günther Breitfuß
05.03.2009, 11:58
Ich gratuliere herzlich zu dieser mutigen und konsequenten Entscheidung. Ich wünsche Frau Rauchberger und dem ganzen Wibs-Team alles Gute und weiterhin viel Erfolg!
Fragosus
03.03.2009, 05:52
Herzliche Gratulation an Frau Rauchberger für diesen Quantensprung Österreichs. Es stellt sich allerdings die Frage, ob Quantensprünge nicht mit einer völlig anderen Art von Berichterstattung zu feiern wären??!