Profil: "Die Fristenlösungsdiskussion hat ein neues Kleid - die Fronten bleiben die alten."
„Wien ist auf Unterstellungen erbaut. Wolfgang Schüssel hat seine Bioethik- Kommission kaum gegründet, da wird ihm zur Linken schon unterstellt, er wollte die Fristenlösung antasten, während aus der umgekehrten Richtung die Unterstellung kommt, er mache sich zum Handlanger der Pharmaindustrie“, berichtet das Nachrichtenmagazin Profil in seiner aktuellen Ausgabe.
Der Artikel führt weiter aus: „Tatsächlich gesagt hat er, dass die Umwälzungen in der Biologie neues Nachdenken erfordern: Es ist ja nicht ganz irrelevant, wenn man aus einem Schnipsel Haut einen kompletten Menschen herstellen kann. Gesagt hat er ferner, dass dieses Nachdenken nicht zwangsläufig überall zu einer Liberalisierung führen muss, und hat als Beispiel notwendigen Problematisierens angeführt, dass man derzeit ein missgestaltetes Kind auch noch im achten Monat abtreiben darf.“