MuseumsQuartier: Auf dem unebenen Weg zur Barrierefreiheit

Forderungen der Behindertenverbände erst "zum Teil" umgesetzt

Museumsquartier
BIZEPS

Zur Eröffnung des MuseumsQuartiers (MQ) im vergangenen Jahr äußerten Behindertenvertreter zum Teil heftige Kritik an der Barrierefreiheit des neuen Kulturareals.

Nun sind die geforderten Maßnahmen „zum Teil“ umgesetzt, hieß es in einer Aussendung des MQ. Die Umsetzung zusätzlicher Forderungen soll in einem Gespräch Ende Jänner geklärt werden.

„Gemacht wurden nur Kleinigkeiten, das wirklich Wichtige ist ausständig“, meinte Manfred Srb vom „BIZEPS-Zentrum für Selbstbestimmtes Leben“ gegenüber der APA. Srb widerspricht der MQ-Aussendung, die betont, dass beim MQ-Bau „alle Normen und gesetzlichen Regeln“ eingehalten worden seien.

Das MQ verstoße „in zahlreichen Fällen“ gegen die betreffenden ÖNormen B 1600 bzw. B 1601 und entspreche teilweise „nicht einmal“ der Bauordnung: Die zum 7. Bezirk (Breite Gasse) führende Rampe – die „wetterfest adaptiert“ werden soll, so die MQ-Aussendung – entspreche der Bauordnung ebenso wenig wie die Geländer bzw. Handläufe bei der Stiege vom MUMOK bzw. dem Restaurant „Halle“ zur zweiten MQ-Ebene, meinte Srb.

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