Mythos: Sparen bei Pflege

Entschieden gegen die Pläne seines Parteikollegen Sozialminister Hundstorfer äußert sich der OÖ-Soziallandesrat Josef Ackerl (SPÖ).

Josef Ackerl
SPÖ

Die von verschiedenen Medien – zuerst in den Salzburger Nachrichten – kolportierten Kürzungen beim Pflegegeld durch Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) in der Höhe von bis zu 100 Millionen Euro hält der OÖ-Soziallandesrat für unmachbar.

Es sei ein Mythos, dass beim Pflegegeld gespart werde könne, wie dies mit der Streichung der Stufe 1 und 2 angefacht sei.

In Oberösterreich sind 53 Prozent der 70.000 Pflegegeldbezieher in den Stufen eins und zwei“, wird Ackerl in den Oberösterreichischen Nachrichten zitiert: Mit Einsparungen in diesem Bereich würde man vor allem jene treffen, die zu Hause von Angehörigen und von mobilen Diensten betreut werden.

Ackerl fordert exakt das Gegenteil. Man müsse Pflegegeld sogar erhöhen. Besonders „deutlich“ erhöht werden müssen die höheren Stufen und zwar – so der Landesrat – „um mindestens ein Drittel“.

Weiters tritt er für einen (vermögens-)steuerfinanzierten Pflegefonds ein.

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