Nachruf auf Elisabeth Nußböck

Mit tiefer Betroffenheit müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass unsere geschätzte, liebe Freundin und langjähriges Vorstandsmitglied, Frau Elisabeth Nußböck, am 10. Februar 2007 verstorben ist.

Elisabeth Nußböck
BIZEPS

Elisabeth wurde nur 49 Jahre alt. Sie erkrankte mit 16 Jahren an MS. Von Beruf war sie Religionslehrerin. Diesen Beruf übte sie auch noch aus, als sie durch das rasche Fortschreiten ihrer Krankheit bereits einen Rollstuhl benützte.

Zu BIZEPS stieß sie vor Jahren anlässlich eines österreichweiten Treffens der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung. Wesentliches Ziel für Elisabeth war die Verwirklichung des selbstbestimmten Lebens und der gleichberechtigten Anerkennung behinderter Menschen. Elisabeth war ein stets fröhlicher und sehr positiv denkender Mensch. Sie war langjähriges Mitglied unseres Vorstandes.

Elisabeth scheute auch nicht den Kampf gegen Diskriminierungen und war beispielsweise Mitglied der Arbeitsgruppe des Projektes „Behinderte Menschen in Wiener Gesundheitseinrichtungen.“ Dort brachte sie ihre Erfahrungen ein, die sie während ihrer vielen Krankenhausaufenthalte gesammelt hatte. Wir haben mit Elisabeth Nußböck eine starke Frau und eine liebe Freundin verloren. Unsere ganz besondere Anteilnahme gilt nun der Familie von Elisabeth.

Liebe Sissy, Du wirst uns fehlen. Wir alle danken Dir für die Zeit die wir gemeinsam mit Dir verbringen durften.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Kommentare

  • Ich habe Frau Nußböck bei einem Peer Counseling Seminar kennengelernt, das BIZEPS veranstaltet hat. Die Nachricht von ihrem Tod trifft mich sehr. Sie war eine tolle Frau, die sehr engagiert war.

    Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Gespräch mit ihr in dem sie mir erzählt hat, dass sehr viele Erwachsene (Eltern, Vorgesetzte, …) mit der Tatsache, dass Sie als Lehrerin im Rolli sitzt eine Problem haben, ihre Schülerinnen und Schüler aber überhaupt nicht.