Nationalrat: Digitalisierung von Parkausweisen für Menschen mit Behinderung

Einhellige Zustimmung fand eine Forderung der NEOS, die auf die Digitalisierung von Parkausweisen für Menschen mit Behinderung abzielt

Behindertenparkplatz
BilderBox.com

Die Initiative der NEOS für eine Digitalisierung von Parkausweisen für Menschen mit Behinderung zielt darauf ab, immer wieder auftretende Betrugsfälle zu unterbinden.

Durch ein zentrales Register und die Ausstattung der Parkausweise mit einem QR-Code könnte man etwa verhindern, dass Parkausweise von Verstorbenen weiterverwendet werden, begründete Fiona Fiedler (NEOS) den Vorstoß.

Verena Nussbaum (SPÖ) begrüßte die Initiative, zumal sie sich durch die Digitalisierung eine Verwaltungsvereinfachung und verkürzte Bearbeitungsdauer verspreche sowie dem Betrug vorgebeugt werde.

Die unrechtmäßige Benutzung von Parkausweisen für Menschen mit Behinderung sei verwerflich, pflichtete ihr SPÖ-Fraktionskollege Dietmar Keck bei.

Auch Heike Grebien (Grüne) wertete den NEOS-Vorschlag positiv. An der technischen Umsetzung der Digitalisierung der Parkausweise mit QR-Code werde ihr zufolge bereits gearbeitet.

Kira Grünberg (ÖVP) bezeichnete es als „unvorstellbar“, dass Behindertenparkplätze nach wie vor regelmäßig blockiert werden und dadurch jenen, die darauf angewiesen sind, die Barrierefreiheit genommen wird. Sie berichtete von persönlichen Erlebnissen und hoffe darauf, dass der Missbrauch künftig so gut wie möglich eingeschränkt wird.

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3 Kommentare

  • Ich bin Rollstuhlfahret und das muß ich anbrigen . Der gekennzeichneten Behinderten
    Parkplatz ist gedacht für Gehbeinderte ( Rollstuhl ) weil wir mehr Platz brauchen beim ein und aussteigen und Verladen vom Rollstuhl , aber dem ist nicht so
    Er wird auch benützt von jenen
    Die zwar einen Behinderten Parkschein besitzen aber ohne Schwierigkeiten bei ein u. aussteigen haben. Das sollte auch Berücksichtigt werden !!!

  • Es wurde schon Zeit. Leider müßen erst Politikerinnen selbst die Erfahrung machen bis was ins Rollen gebracht wird. Schade um die viele Zeit, die dabei vergehen muß.
    Als gelernte Östeicherinnen sind wir es ja schon gewohnt uns in Geduld zu üben.

  • Na endlich!!!