NEOS: Lohn statt Taschengeld darf kein leeres Versprechen bleiben

Fiedler: „Wir werden ganz genau darauf schauen, dass die versprochenen Projekte auch umgesetzt werden.“

Fiona Fiedler
Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

NEOS begrüßen die Ankündigungen der Bundesregierung, im kommenden Jahr endlich das System der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen auf Lohn statt Taschengeld umzustellen.

„Es darf aber nicht wieder bei Ankündigungen und leeren Versprechen bleiben“, fordert Fiona Fiedler, Sprecherin für Menschen mit Behinderung. „Wir werden ganz genau darauf schauen, dass die versprochenen Projekte auch umgesetzt werden.“

Die heute präsentierte Studie der WU zeige, dass eine Systemumstellung in Richtung sozialversicherungsrechtlichem Entgelt Vorteile in vielerlei Hinsicht bringt, so Fiedler.

„Für den Arbeitsmarkt, in finanzieller Hinsicht, in Sachen Selbstbestimmung. Wir nehmen die Minister daher beim Wort und erwarten die ersten Projekte im neuen Jahr. Damit, dass Menschen mit Behinderungen in Tageswerkstätten fürchterlich schlecht bezahlt werden und weder sozialversicherungsrechtlich noch in Bezug auf die Pension abgesichert werden, muss endlich Schluss sein. Diese Menschen hatten es schon vor der hohen Inflation schwer genug, sie müssen dringend in reguläre Beschäftigungsverhältnisse gebracht werden. Denn Inklusion ist nicht karitativ, Inklusion ist ein Menschenrecht. Und Menschen mit Behinderungen gehören jeden Tag im Jahr in die Mitte unserer Gesellschaft – auch am Arbeitsplatz.“

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