Die NEOS in Wien haben eine Kampagne mit dem Namen "Barrierefreie Innere Stadt" gestartet, um die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen in der Wiener Innenstadt zu verbessern.

Die Kampagne, die von Eventmanagerin Andrea Dobida (NEOS) ins Leben gerufen wurde, wird sich innerhalb eines Jahres auf drei verschiedene Schwerpunkte konzentrieren: Sehbehinderung, Mobilitätseinschränkung und Höreinschränkung.
Um die Herausforderungen und Barrieren besser zu verstehen, werden „Walks“ und „Talks“ organisiert, bei denen Spaziergänge mit Menschen mit Behinderungen und anschließende Diskussionen stattfinden.
Die Erkenntnisse aus der Kampagne werden dann bei den Bezirksvertretungssitzungen am Ende jedes Quartals in Form von Anträgen vorgebracht, erläutert NEOS-Bezirksparteiobmann Thomas Klein gegenüber meinBezirk.at.
Die Kampagne wird mit einer Online-Umfrage und einer umfassenden Präsentation der Ergebnisse abgeschlossen. Andrea Dobida betont, dass Barrierefreiheit kein karitativer Akt, sondern ein Grundrecht ist.
M.Karner,
14.06.2023, 01:10
Dass sich die NEOS gerade die innere Stadt herausgepickt haben, wundert mich nicht. Schließlich geht es da um Prestige, Geld, Tourismus. Und: Wieviele Menschen mit Behinderungen können sich Wohnung und/oder Leben im ersten Bezirk leisten? – Ich habe vor etlichen Jahren mit mehreren Personen (darunter 5 Rollstuhlfahrer:innen) ein Lokal besucht. Wir sind draußen gesessen. Die Blicke sowohl der Kellner:innen als auch der Gäste haben Bände gesprochen.
Michael Sicher,
12.06.2023, 19:54
Ich freue mich sehr, dass sich endlich jemand diesem wichtigen Thema annimmt.
Seit gestern gibt es auch https://equallywelcome.at/ um barrierefreie Angebote einfach zu finden.
Vielleicht können sich beide Initiativen ergänzen um gemeinsam noch mehr zu bewegen.