NEOS Wien/Emmerling: Wien schafft bessere Rahmenbedingungen für Elementarpädagog:innen – neue Bundesregierung muss nachziehen!

Bettina Emmerling: „Wir investieren in mehr Qualität und bessere Arbeitsbedingungen für die Kleinsten und ihre Pädagog:innen.“

Bettina Emmerling (NEOS)
NEOS

Volles Verständnis zeigt NEOS Wien Klubobfrau Bettina Emmerling für den Protest der Elementar- und Freizeitpädagog:innen in Wien: „Wir stehen als NEOS an der Seite der Pädagoginnen und Pädagogen. Jahrzehntelang wurde der Kindergartenbereich in Österreich vernachlässigt und die schwarzgrüne Bundesregierung hat notwendige Reformen vermissen lassen. Jetzt brauchen wir eine Bundesregierung, die ein bundeseinheitliches Rahmengesetz auf den Weg bringt und das Thema genauso ernst nimmt wie wir in Wien: Kleinere Gruppengrößen, mehr Assistenzstunden, das muss für ganz Österreich möglich sein. In Wien setzen wir Schritt für Schritt Maßnahmen, um die Situation kontinuierlich zu verbessern.“

Im Doppelbudget 2024/25 plante Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr Rekordinvestitionen im Bereich der Elementarpädagogik mit rund 1 Milliarde für das Jahr 2024 ein, sowie eine weitere Steigerung auf 1,23 Milliarden Euro im Jahr 2025. Damit investiert die Stadt Wien mehr als 1% des BIP in die elementaren Bildungseinrichtungen.

Gemeinsam mit städtischen und privaten Trägerorganisationen hat Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr im vergangenen Jahr im Rahmen des „Dialog Elementarpädagogik“ unter Einbeziehung der Pädagoginnen und Pädagogen viele Vorschläge zum Personalrecruiting, zur Entlastung der Pädagog:innen und zur besseren Vernetzung des städtischen und privaten Bereichs erarbeitet, die bereits in Umsetzung sind.

Bettina Emmerling:

Jeder wird verstehen, dass wir den Personalmangel nicht über Nacht lösen können. Aber wir setzen konkrete Entlastungsschritte, um einerseits die Arbeit in den Kindergärten zu verbessern und andererseits den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

Zu den umgesetzten Maßnahmen zählen:

  1. Umfassende zusätzliche finanzielle Unterstützung der privaten Träger zur Sicherstellung des Platzangebotes in Zeiten der Teuerung.
  2. Aufstockung von Assistent:innenstunden in Familiengruppen und Kleinkindgruppen, damit die Pädagog:innen entlastet und mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern bleibt.
  3. Inklusionsoffensive: Verbesserung des Platzangebots für Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen eine eben beschlossene Gesetzesnovelle im privaten Trägerbereich. Begleitet wird diese Neuerung durch die neu geschaffene Kompetenzstelle Inklusion der MA11, die sowohl für Eltern als auch Kindergärten als Ansprechpartner, Vernetzungsstelle und Wissensvermittler zum Thema Inklusion dient.
  4. Kontinuierliche Aufstockung der Sprachförderkräfte in den Kindergärten im Herbst 2024 noch einmal 50 Sprachförderkräfte auf geplante 500 Personen mit Ende 2025.
  5. Baustart der neuen Bafep21 (Bildungsanstalt für Elementarpädagogik der Stadt Wien), inklusive Praxiskindergarten und einem neuen Konzept, um mehr moderne Ausbildungsplätze in einem angenehmen Lern- und Arbeitsumfeld für den Nachwuchs des elementarpädagogischen Personals der Wiener Kindergärten zu schaffen.

„Die verbesserten Rahmenbedingungen in Wien machen sich bereits bemerkbar, doch das ist nur der Anfang: Wir wollen den Elementarpädagog:innen die Anerkennung geben, die sie verdienen. Sie begleiten unsere Kinder bei ihren ersten Schritten auf dem Bildungsweg und tragen damit entscheidend zu deren Entwicklung bei. Diese verantwortungsvolle Aufgabe verdient Respekt und vollste Unterstützung!“ so Emmerling abschließend.

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