Ein zweiter Lift in der U-Bahnstation Reumannplatz wäre seit langem ein Wunsch von vielen FavoritnerInnen.
Tag für Tag bildet sich vor dem bereits bestehenden Lift eine Menschentraube.
„Vor allem Menschen mit Gehbehinderung oder Eltern mit Kinderwägen leiden unter der momentanen Situation. Stellen Sie sich vor der Lift fällt aus, was durchaus öfter mal der Fall ist, was sollen die betroffenen Personen tun?“, fragt Christine Hahn, Klubobfrau NEOS Favoriten.
Die momentanen Umbauarbeiten am Reumannplatz wären die Chance gewesen, einen Standort für einen möglichen zweiten Lift zu suchen.
„Die baulichen Gegebenheiten sind nicht einfach, aber trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass sich die Wiener Linien stärker für einen zweiten Lift einsetzen. Wir haben wirklich alles versucht, aber leider blieb aller Einsatz erfolglos“, klagt Hahn.
In der Bezirksvertretungssitzung am 11. Dezember 2019 hätten sich alle Parteien mit Ausnahme der SPÖ für einen zweiten Lift ausgesprochen. „Die Wiener Linien sehen weiterhin keine Möglichkeit für die rund 60.000 täglichen U-Bahnpassagiere eine Lösung zu finden“, zeigt sich Christine Hahn enttäuscht.
Bernd Kittendorf
15.12.2019, 13:33
Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg.
Der Flüsterer
22.12.2019, 17:41
Sicher wäre ein zweiter Aufzug sinnvoll. Es gibt jedoch für behinderte Menschen wirklich wichtigere Themen.