Neue Technologien können Barrieren überwinden

Dies war die zentrale Aussage einer Pressekonferenz, die der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am 22. Feber 2002 gemeinsam mit BIZEPS veranstaltete.

BIZEPS
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Anlaß dafür war die Herausgabe einer Studie des VCÖ, die die Möglichkeiten untersuchte, welchen Einfluß der Einsatz neuer Technologien auf die Verkehrssicherheit und den Abbau von Mobilitätsbarrieren haben könnte.

Nach einer seinerzeit von den Wiener Verkehrsbetrieben in Auftrag gegebenen Studie sind rund 23% der Bevölkerung durch verschiedenartigste Barrieren bei der Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel behindert.

Ausgehend von einem Recht auf Mobilität gibt die Studie einen guten Überblick über die derzeit angebotenen neueren – die teilweise bereits im Einsatz sind – oder ganz neuen Technologien, die sich erst im Erprobungsstadium befinden:

So werden bei den neueren Technologien etwa Niederflurfahrzeuge mit Einstiegshilfen, elektronische Hindernismelder für blinde Personen, taktile Bodenmarkierungen, optische Anzeigen für gehörlose oder hörbehinderte Menschen sowie die diversen Möglichkeiten zur selbständigen Benützbarkeit eines Pkw´s oder Rufsysteme für Tankstellen mit Selbstbedienung genannt.

Aber auch die Wichtigkeit der Zugänglichkeit von Web-Seiten sowie die Gestaltung von Bedienungsanleitungen in einer easy-to-read-Version sowie von Bedienungselementen, die auf die sensorischen und kognitiven Fähigkeiten auch älterer Menschen Rücksicht nimmt, werden in der Studie betont.

Bei den allerneuesten Technologien, die im Rahmen von Forschungsprojekten entwickelt worden sind, finden sich bereits bekannte Geräte wie etwa der aus Wien kommende „Virtuelle Blindenstock“.

Einen durchaus selbstkritischen Ansatz zeigt die Studie auch wenn sie betont, daß neue Technologien kein Ersatz für soziale Kontakte sein dürfen.

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