Neue Verzögerung im Verfahren gegen Gross

Antrag auf Wiederaufnahme liegt und liegt . . .

Heinrich Gross
APA

Der Prozess gegen den ehemaligen NS-Arzt und Gerichtsgutachter Heinrich Gross, 84, verzögert sich, berichtet die Tageszeitung Kurier.

Er ist rechtskräftig wegen neunfachen Mordes angeklagt, aber die Staatsanwaltschaft will ihn noch wegen anderer Tötungen belangen, berichtet die Tageszeitung. Sie begehrt die Wiederaufnahme jenes Verfahrens, das Gross vor fast 50 Jahren einen Prozess wegen Anstiftung zum Totschlag einbrachte (und das letzten Endes eingestellt wurde). Es heißt: Es lägen Indizien vor, die damals unbekannt gewesen seien. Am 12. Oktober wurde ein diesbezüglicher Antrag eingebracht, doch liegt er noch unerledigt bei der zuständigen Ratskammer des Wiener Landesgerichts.

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